07.11.2025
Bürgermeister Axel Fuchs ins Amt eingeführt
Erste Sitzung der neuen Stadtverordneten im Großen Sitzungssaal
Jülich. Auf der konstituierenden Sitzung des Jülicher Stadtrates wurde Axel Fuchs als Bürgermeister in sein Amt eingeführt und die Mitglieder des Stadtrates und die Stellvertretenden Bürgermeister vereidigt.
Im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses wurde Bürgermeister Axel Fuchs nun auch offiziell in seinem Amt bestätigt. Auch zahlreiche Bürger waren anwesend bei der konstituierenden Sitzung des Stadtrates nach der Kommunalwahl vom September, die laut vorgeschriebenem Protokoll abgehalten wurde.
Die Sitzung wurde von Heinz Frey als dienstältestem Ratsmitglied eröffnet, der sodann die Einführung des Bürgermeisters in sein Amt übernahm. Der Stadtverordnete fand dankende Worte und nahm dem gewählten ersten Bürger der Stadt vor dem Überreichen der Bürgermeister-Kette das Versprechen ab, auch in den kommenden Jahren mit vollem Einsatz für die Stadt Jülich tätig zu sein.
Der frisch vereidigte Bürgermeister zeigte sich geehrt und bedankte sich für gute Zusammenarbeit, auf die er auch mit den neuen Stadtratsmitgliedern hofft. Anschließend wurde der neue Stadtrat vereidigt.
Der Wahl seiner Stellvertreter Karl-Philipp Gawel und Christian Klems schloss sich die Wahl der Ortsvorsteher an, bei denen Jan Schayen, Hermann-Josef Buers und Margarete Esser-Faber für die Innenstadt, Thomas Schmidt für Altenburg, Pascal Jonek für Barmen, Dietmar Müller für Bourheim, Wolfgang Schiffer für Broich, Antje Kappert für Daubenrath, Erich Gussen für Güsten, Ralph Pallaß für Kirchberg, Heribert Braun für Koslar, Willibald Pahsen für Lich-Steinstraß, Leon Schiffer für Mersch, Friedhelm Jülich für Merzenhausen, Hans Peter Schmitz für Pattern, Bernhard Franz Walter Westphal für Selgersdorf, Lambert Schmitz für Stetternich und Christian Klems für Welldorf gewählt wurden.
Zu den ersten Amtshandlungen des neuen Stadtrates gehörten auch die Wahl, Bildung und Besetzung der Ausschüsse und zahlreicher Gremien und Räte infolge der Kommunalwahl. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.
Bildunterschrift 1: Heinz Frey übernahm die Einführung von Bürgermeister Axel Fuchs in sein Amt und überreichte die Bürgermeisterkette. Foto: Stadt Jülich/Stein
Bildunterschrift 2: Christian Klems (l.) und Karl-Philipp Gawel (r.) wurden als Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt. Foto: Stadt Jülich/Stein
Bildunterschrift 3: Bürgermeister Fuchs vereidigte die Jülicher Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher. Foto: Stadt Jülich/Stein

30.10.2025
Bürgermeister begrüßt neue „Bufdis“
Bürgermeister Axel Fuchs lud zum Kennenlernen ein
Jülich. „Liebe Kolleginnen und Kollegen!“ begrüßte Bürgermeister Axel Fuchs die neuen Bundesfreiwilligendienstleistenden („Bufdis“) der Stadtverwaltung im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Zumindest für ein Jahr gilt das, denn so lange sind die 17 Jugendlichen an insgesamt elf Einsatzstellen aktiv, wofür sich der Chef der Verwaltung bereits jetzt herzlich bedankte.
Ob in Schulen oder im Kulturbüro, in der Musikschule, beim Sozialamt, im Museum, in der Stadtbücherei oder im Stadtarchiv – an den verschiedenen Einsatzstellen können die jungen Leute einen Einblick in die Verwaltungsarbeit bekommen und die Mitarbeitenden dort unterstützen. „Und wer weiß, vielleicht ist es für einige so interessant, dass Ihr Euch für eine unserer Ausbildungen bewerbt“, so Beigeordneter Richard Schumacher, der sich der Begrüßung durch den Bürgermeister anschloss.
Er wies darauf hin, dass die Praxiserfahrungen in den verschiedenen Einsatzstellen bei der Wahl der weiteren beruflichen Laufbahn helfen werden.
Er stellte den „Bufdis“ deren Ansprechpartnerin Annika Küpper vor, die sich um die Betreuung von der Einstellung bis zur Beendigung ihres Dienstes kümmert. Sie steht diesen bei allen anfallenden Fragen während des Bundesfreiwilligendienstes zur Verfügung. „Unsere Tür steht jederzeit offen, sollte mal etwas nicht so rund laufen“.
Das Treffen war zudem eine gute Gelegenheit für die Bundesfreiwilligendienstleistenden, sich kennenzulernen und untereinander vernetzen können.
Für einige Stellen werden noch Bundesfreiwilligendienstleistende gesucht: für die Stabsstelle Nachhaltigkeit, Mobilität und Klimaschutz, die Sekundarschule Jülich und das Städtische Jugendheim. Die „Bufdis“ erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe von 300 Euro und ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Wer sich bewerben möchte, kann sich bei Annika Küpper unter 02461-63380 oder Email akuepper@juelich.de melden.
Foto: Stadt Jülich/Gisa Stein

07.10.2025
Sinkkastenreiniger fahrbereit – behindertengerecht umgebaut und bezuschusst
Stadt Jülich setzt Maßstäbe bei Barrierefreiheit und Teilhabe am Arbeitsleben
Am 30.09.2025 wurde der Sinkkastenreiniger termingerecht an den Bauhof geliefert. Die Firma RKF Bleses hat das Fahrzeug im Rahmen eines behindertengerechten Umbaus anpassen lassen. Der Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben bei der Deutschen Rentenversicherung machte den Umbau bezuschusst möglich.
Der Sinkkastenreiniger dient dazu, Gully- bzw. Sinkkästen im städtischen Umfeld zu reinigen und auszuspülen. Durch den Umbau ist das Führen des Fahrzeuges barrierearm möglich und erhält einen Arbeitsplatz.


30.09.2025
info@citymanagement-juelich.de
Citymanagement-Medieninfo v. 30.09.2025
Personalwechsel beim Citymanagement Jülich
Firas Orabi wechselt zur Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG). Seine Position übernimmt Carola Hilgert.
Firas Orabi beendet sein Engagement als Assistent beim Citymanagement Jülich, bleibt aber dem Jülicher Stadtentwicklungsprozess erhalten. Ab dem 01. Oktober wird er bei der Stadtentwicklungsgesellschaft Jülich (SEG) tätig sein und bei verschiedensten Projekten auf gesamtstädtischer Ebene mitwirken. Zusätzlich zu seinen Aufgaben im Citymanagement hat Firas Orabi in den vergangenen Jahren den Prozess des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt (InHK Jülich) und somit die Entwicklung des Jülicher Stadtzentrums maßgeblich begleitet und aktiv mit gestaltet.
Innerhalb seiner Citymanagement-Tätigkeit war Firas Orabi federführend für die Betreuung der vom Innenstadt-Umbau betroffenen Anlieger zuständig. Im Rahmen des sogenannten Baustellenmarketings und -managements fungierte er auf der einen Seite für Geschäftsleute, Hauseigentümer und Anwohner als erster Ansprechpartner und auf der anderen Seite als persönliches Bindeglied zur Stadtverwaltung und den bauausführenden Firmen. Aus dieser wichtigen Position heraus stand er nicht nur zur Weitergabe wichtiger Baustelleninformationen an die Anlieger zur Verfügung, sondern kümmerte sich zu deren Gunsten bei aufkommenden Problemen schnell und unbürokratisch um für alle Seiten zufriedenstellende Lösungen. Citymanager Frank Manfrahs: „Firas Orabi hat den Innenstadt-Umbauprozess in hervorragender Weise in der Art begleitet, dass dieser bisher so störungs- und problemfrei wie nur möglich verlaufen ist. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass Baustellen-Prozesse in Innenstädten deutlich schwieriger zu managen sind als Baustellensituationen an weniger zentralen Standorten.“
Nachfolgerin von Firas Orabi ist Carola Hilgert. Als neue Ansprechpartnerin für das Thema „Baustelle Innenstadt“ hat sie sich in den vergangenen Wochen bereits eingearbeitet. So hat Carola Hilgert bereits mehrfach an den wöchentlich stattfindenden Baubesprechungen mit dem Tiefbauamt der Stadt Jülich und den bauausführenden Firmen teilgenommen, persönliche Kontakte zu Hauseigentümern und Einzelhändlern im aktuellen Baustellenbereich Kölnstraße geknüpft, sich um die Aktualisierung der Baustellen-Fußwege-Ausschilderung gekümmert, ein Anlieger-Baustellengespräch im Rathaus mitgestaltet und erste eigene Sprechstunden im Citymanagement-Büro abgehalten. Dazu Carola Hilgert selber: „Ich habe sofort Lust auf die spannende Citymanagement- und Baustellenmarketing-Aufgabe in Jülich gehabt, als die Chance bestand, diese von Firas Orabi zu übernehmen. Er hat mich nicht nur gut eingearbeitet, sondern immer auch mit Begeisterung von seiner Tätigkeit sowie der positiven Entwicklung der Jülicher Innenstadt berichtet. Das hat mich natürlich neugierig gemacht und da wollte ich unbedingt dabei sein.“ Persönlich kennen sich Hilgert und Orabi von ihrer gemeinsamen Tätigkeit für das Aachener Büro „Planungsgruppe MWM“. Für dieses ist Hilgert weiterhin tätig und in dessen Auftrag für ca. 30 Stunden pro Monat für das Citymanagement in Jülich abgestellt.
Neben ihrer Tätigkeit für das Citymanagement wird Hilgert, die ausgebildete Architektin ist, in Jülich zukünftig auch den städtischen InHK-Prozess betreuen. Persönlich ansprechbar ist Carola Hilgert montags zwischen 13 und 15 Uhr im Rahmen der offenen Citymanagement-Sprechstunden sowie per Mail (carola.hilgert@citymanagement-juelich.de).
Info Citymanagement: www.citymanagement-juelich.de
Bilduntertitel: Citymanager Frank Manfrahs (links), Carola Hilgert (Mitte) und Firas Orabi (rechts) im Rahmen der Übergabe
Bildnachweis: Citymanagement Jülich

30.09.2025
Integrationsrat der Stadt Jülich wurde neu gewählt
Amtliches Wahlergebnis steht fest
Am 14. September 2025 wurde zeitgleich mit der Kommunalwahl auch der Integrationsrat der Stadt Jülich neu gewählt. 6.977 Wahlberechtigte mit internationaler Familienbiografie waren zum vierten Mal aufgerufen, ihre kommunalpolitischen Vertreterinnen und Vertreter zu wählen.
Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr bei 18,19% (in 2020 18,54 % bei 5.512 Wahlberechtigten). Seit 2014 (16,2%) und 2010 (8%) konnte die Wahlbeteiligung erhöht werden in Jülich. Damit ist in Jülich die Wahlbeteiligung in 2025 erneut höher als im NRW-Landesdurchschnitt. Hier machten in den Kommunen mit Integrationsrat durchschnittlich 15,5% der Migrantinnen und Migranten in 2025 von ihrem Wahlrecht Gebrauch (Quelle: Landesintegrationsrat NRW).
Im Integrationsrat waren 12 Sitze neu zu vergeben. 12 Sitze können nach erfolgter Wahl nun besetzt werden:
Die Liste „Jülicher Vielfalt – 3 Kulturen, ein Ziel“ wurde mit 299 Stimmen (25,32%) am stärksten gewählt und erhält 3 Sitze. Die Liste „Russisch-Deutscher Verein Wurzeln e.V.“ erhielt 195 (16,51%) Stimmen und erhält 2 Sitze. Am drittstärksten gewählt wurde die Liste „Libanesischer Kulturverein Al Sadek“ mit 167 Stimmen (14,14%) und erhält nun 2 Sitze. Die Liste „JüKrainer e.V.“ bekam 165 Stimmen (13,97%) und erhält ebenfalls 2 Sitze. Jeweils einen Sitz erhalten die Liste „Brücken der Vielfalt“ (120 Stimmen/ 10,16%), die Liste „Islamische Gemeinde Jülich“ (117 Stimmen/ 9,91%%) und der Einzelbewerber Ahmed El Kholy (118 Stimmen/ 9,99%).
Zukünftig vertreten 7 gewählte Frauen und 5 gewählte Männer die Migrantinnen und Migranten unserer Stadt im Integrationsrat. Somit liegt der Anteil der gewählten weiblichen Mitglieder mit 58,33% in Jülich über dem NRW-Landesdurchschnitt von 43,1%. Die Stadt Jülich hatte teilgenommen an dem Projekt „Frauen in die Politik“ und es ist erfreulich, dass auch Teilnehmerinnen an diesem Projekt nun in den Integrationsrat gewählt wurden.
Das Durchschnittsalter in den neu gewählten Gremien in NRW liegt bei 46 Jahren. In Jülich liegt das Durchschnittsalter im Integrationsrat nun bei 43 Jahren. Zum ersten Mal ist in Jülich mit zwei Studierenden die junge Generation mit 2 Sitzen im Gremium vertreten.
Der noch amtierende Integrationsrat mit seiner Vorsitzenden Doina Rück ist bis zum 31. Oktober im Amt. Der neu gewählte Integrationsrat der Stadt Jülich wird sich am 18. November nach dem neuen Stadtrat konstituieren.
Die Geschäftsführerin des Integrationsrates, Beatrix Lenzen, ist sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neu gewählten Mitgliedern in den nächsten fünf Jahren.
Informationen zum Wahlergebnis sind zu erhalten unter www.juelich.de/wahlen oder bei der Geschäftsführung des Integrationsrates im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, BLenzen@juelich.de
Foto: Stadt Jülich/R. Fits

25.09.2025
Neue Sitzbänke verbessern Warte- und Ruhezeiten in der Siedlung „Links der Rur“
Dank des Sponsorings der ETC Deutschland
Die Siedlung „Links der Rur“ – mit der Königsberger Straße und der Linzenicher Straße – ist generationenübergreifend bewohnt und grenzt direkt an die Ölmühle an.
Hier teilen sich ältere Menschen und Schulkinder die Wartehäuschen, bis die Busse kommen. Nach einem Spaziergang oder auf dem Nachhauseweg ist für viele ein kleines Päuschen zum Verschnaufen wichtig – sei es, um auf den Bus zu warten oder kurz zur Ruhe zu kommen.
Dank der großzügigen Unterstützung der ETC Deutschland haben die Menschen in der Siedlung nun die Möglichkeit, ihre Warte- und Ruhezeiten auf neuen sowie komfortablen Bänken zu verbringen. Diese wurden in den Wartehäuschen der Königsberger und Linzenicher Straße vom städtischen Bauhof installiert.
„Mit solchen kleinen, aber wirkungsvollen Maßnahmen schaffen wir es, Mobilität und Teilhabe am öffentlichen Leben zu fördern und zu sichern“, betonen Frau Tonic-Cober (Mobilitätsbeauftragte der Stadt Jülich) und Herr Mülheims (Sozialdezernent der Stadt). Sie bedanken sich herzlich bei der ETC Deutschland für das wertvolle Sponsoring.
Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Kooperation zwischen der ETC Deutschland, den Rurtalwerkstätten und der Stadt Jülich. Gemeinsam wurde das Projekt nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch handwerklich umgesetzt – die Rurtalwerkstätten haben maßgeblich zur Herstellung und Montage der Sitzbänke beigetragen. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit zeigt, wie soziale, kommunale und wirtschaftliche Akteure erfolgreich zusammenwirken können, um das Gemeinwohl zu fördern.
„Wir freuen uns, einen sichtbaren Beitrag zum Wohl der Gemeinschaft leisten zu können und gemeinsam mit der Stadt Jülich unsere Umgebung inklusiver und nachhaltiger mitzugestalten. Es ist uns wichtig, dieses Projekt zu unterstützen – für mehr Komfort, mehr Miteinander und eine stärkere Gemeinschaft“, so Maurice Emunds (stellv. Standortleiter) und Maria Gerhardt (Sustainability Officer) der ETC Deutschland.
Stadt Jülich & ETC Deutschland

18.09.2025
Postfiliale in Koslar soll bleiben!
Über 600 Unterschriften gesammelt
Die Postfiliale an der Theodor-Heuss-Straße in Koslar soll nach den Plänen der Deutschen Post zum 22. September 2025 geschlossen werden. Dagegen regt sich deutlicher Widerstand: Der Koslarer Ortsvorsteher Peter Wagner und der Initiator einer Online-Petition, Dr. Andreas Wilden, übergaben heute Bürgermeister Axel Fuchs über 600 Unterschriften, die online und vor Ort gesammelt wurden – mit dem klaren Ziel, die Postfiliale in Koslar zu erhalten.
Die Filiale ist die letzte verbliebene in einem der Jülicher Ortsteile und wird nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern Koslars, sondern auch aus den umliegenden Ortschaften rege genutzt. Auch Vereine und Gewerbetreibende sind auf die Leistungen der Filiale angewiesen.
Zwar hat die Deutsche Post bereits einen Poststation-Automaten am Netto-Markt in Koslar aufgestellt, doch dieser stößt auf Kritik. Peter Wagner betont: „Bei Sonnenschein ist der Bildschirm kaum lesbar.“ Und Dr. Andreas Wilden ergänzt: „Für Vereine und Gewerbekunden mit Dutzenden oder gar Hunderten Sendungen ist ein Automat kein adäquater Ersatz für eine Filiale.“
Bürgermeister Axel Fuchs kündigte an, sich mit einem Schreiben an die Deutsche Post zu wenden. Er appelliert, die Schließungspläne zu überdenken: „Insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stehen vor großen Herausforderungen, wenn sie lange Wege auf sich nehmen müssen oder mit der Bedienung von Automaten überfordert sind.“
V.l.n.r.: Initiator der Online-Petition Dr. Andreas Wilden, Bürgermeister Axel Fuchs, Ortsvorsteher von Koslar Peter Wagner.

16.09.2025
Theater: Happy End (Keine Garantie)
16.10.2025, 18 Uhr, Kulturbahnhof Jülich
Am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, um 18:00 Uhr präsentiert das Reihnische Landestheater Neuss das Stück „Happy End (Keine Garantie)“ im Kulturbahnhof Jülich.
Haben Sie sich auch schon gefragt, was sich alles dringend ändern müsste? Und wie wichtig es wäre, dass endlich etwas passiert – am besten sofort? Doch wie oft haben Sie tatsächlich versucht, selbst aktiv etwas zu verändern? Nicht nur im Kleinen – früher aufstehen, gesünder essen, öfter lesen – sondern wirklich grundlegend?
Mit genau diesem Vorhaben stürmen drei Menschen die Bühne: Sie wollen die Bundesregierung erpressen – per Telefon. Doch wie stellt man so etwas eigentlich an? Was sind die konkreten Forderungen? Und – Moment mal – wie lautet eigentlich die Telefonnummer der Regierung?
Felix Krakaus sympathisch-chaotischer Text malt weder das Bild einer düsteren Zukunft noch das einer perfekten Welt. Stattdessen begegnen uns drei Figuren, die nicht mehr und nicht weniger versprechen als ein „Happy End – für alle!“
Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.
Tickets sind auf der Internetseite des Kulturbüros unter www.juelich.de/kulturbuero oder unter ztix.de/hp/events/28000/info erhältlich.
VVK: 20,00 € inkl. Gebühren | AK: 25,00 € inkl. Gebühren.
Gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh
Foto: Tritschler
Text: rheinisches Landestheater Neuss

15.09.2025
Mitmachaktion Vielfaltspuppen
Die Stadt Jülich setzt ein Zeichen für Vielfalt und Fairen Handel
Im Rahmen der Fairen Woche 2025 hat die Stadt Jülich an einer Aktion zum diesjährigen Motto „Fair Handeln – Vielfalt erleben“ teilgenommen. Die Stadt hatte für zwei Tage die Möglichkeit bunte Vielfaltspuppen im öffentlichen Raum, bei bekannten Jülicher Wahrzeichen abzulichten. Ziel war es ein Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Fairen Handel zu setzen.
Dabei ritten die Puppen auf dem Rücken der bronzenen Gans am Schwanenteich und durften am Stück der Berliner Mauer Platz nehmen. Als nächstes ging es schaukeln auf dem Schlossplatz. Im Renaissance-Garten in der Zitadelle gab es einen echten Touri-Schnappschuss. Im Weltladen durften sie sich zwischen Kaffee und einem bunt dekorierten Auslagentisch ausbreiten. Anschließend kletterten einige von ihnen auf eine Tür am Hexenturm. Zurück im Büro gab es dann nochmal ein besonderes Highlight und sie konnten auf dem SDG-Glücksrad eine Runde Karussell fahren.
Danach ging es für die Vielfaltspuppen in die nächste Stadt und somit verbindet die Aktion Vielfalt und Kreativität und Menschen in ganz Deutschland miteinander, die sich für Fairen Handel einsetzen.
Fotos: Stadt Jülich, Hannah Lüsgen


15.09.2025
Bürgerbus Jülich e.V.
Zehn Jahre mobiles Ehrenamt Vor zehn Jahren nahm der Bürgerbus in Jülich Fahrt auf – gegründet wurde der Verein bereits ein Jahr zuvor. Seitdem bringen Ehrenamtliche ihre Fahrgäste zuverlässig an ihr Ziel. Der Kern der Gründungsmannschaft ist bis heute aktiv und zeigt damit eindrucksvoll, was gelebtes Ehrenamt bedeutet. Unter dem Motto „Bürger fahren Bürger“ ergänzt der Bürgerbus seit nunmehr einem Jahrzehnt das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs und trägt so wesentlich zur Mobilität innerhalb der Stadt bei. Jülich ist damit einer von rund 150 Bürgerbus-Vereinen, die es seit vielen Jahren in ganz Deutschland gibt. Möglich wird dieses Engagement nicht nur durch das ehrenamtliche Engagement der Fahrerinnen und Fahrer, sondern auch durch die stetige Unterstützung von Vereinsmitgliedern, Sponsorinnen und Sponsoren, des Bürgermeisters, der Politik sowie der Mitarbeitenden der Verwaltung. Sie alle leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag, damit der Bürgerbus weiterhin zuverlässig unterwegs sein kann. Damit dieser Service auch in Zukunft als verlässliche Mobilitätsgarantie bestehen bleibt, werden weitere Fahrerinnen und Fahrer gesucht. Interessierte können sich gerne an das Team des Vorstandes wenden: www.juelich.de/buergerbus Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche stellt sich der Bürgerbus Jülich e.V. außerdem vor – am Aktionstag, Sonntag, den 21. September, auf dem Marktplatz in der Jülicher Innenstadt. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit Vorstandsmitgliedern ins Gespräch zu kommen und den Bus vor Ort anzuschauen.
Foto: Stadt Jülich
Claudia Tonic-Cober
Mobilitätsbeauftragte

12.09.2025
Citymanagement-Medieninfo: Nächster Abschnitt des Innenstadt-Umbaus startet
Nächster Bauabschnitt in der Kölnstraße beginnt
Im Rahmen der Neugestaltung der Jülicher Innenstadt starten am kommenden Montag, 15. September, die Arbeiten im Rahmen des nächsten Bauabschnitts im Bereich Kölnstraße, beginnend an der Ecke Baierstraße und entlang der dortigen Straßenseite bis zur Poststraße.
Der Lieferverkehr ist bis direkt an die Baustelle möglich. Je nach Baufortschritt kann es hierbei zu tagesweisen und somit kurzfristigen Änderungen kommen. Zusätzlich besteht für den Lieferverkehr die Möglichkeit, die Stiftsherrenstraße zu nutzen und dort in unmittelbarer Nähe zum Baufeld zu halten, um von dort aus die einzelnen Geschäfte zu erreichen.
Trotz Baustelle sind alle Geschäfte in diesem Bereich während der Arbeiten weiterhin fußläufig gut erreichbar.
11.09.2025
Fest der Kulturen in Jülich
Die Vorfreude ist groß bei den Teilnehmenden
Es ist so weit: Am Samstag, dem 20. September 2025 zeigt sich die Innenstadt Jülichs zum neunten Male als bunter Ort der Nationenvielfalt. Zwischen 11 und 19 Uhr ziehen auf dem neu gestalteten Marktplatz und Kirchplatz leckere Düfte von verschiedenen Ständen die Besucher des Festes der Kulturen an und machen Appetit auf eine kulinarische Reise rund um Welt.
An zahlreichen Pavillons gibt es Informationen zu den Heimatländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch Aktivitäten für Kinder werden angeboten, denn der 20. September ist auch Welt-Kindertag. Die Spannung steigt bei den vielen Einzelteilnehmenden und Kulturvereinen, die auch in diesem Jahr für ein vielfältiges Programm sorgen. Viele Vereine und Gruppen nehmen bereits wiederholt teil, andere sind neu hinzugekommen in diesem Jahr. Das Programm ist nun veröffentlicht unter www.juelich.de Veranstalter und Akteure hoffen auf schönes Spätsommerwetter, dann werden wie in den Jahren zuvor zahlreiche Besucherinnen und Besucher das bunte Fest genießen und gemeinsam feiern.
Auf der Bühne begeben sich Tänzer und Musiker aus aller Herren Länder auf eine musikalische Reise in die Regionen der Welt und begeistern die Zuschauer mit einem bunten Programm der Folklore.
Am frühen Nachmittag und Abend verwandelt sich der Marktplatz mit karibischen und lateinamerikanische Klängen: das Gitarrenduo Almeida verzaubert mit magischen Klängen aus Ecuador, mit leidenschaftlichen Rhythmen Spaniens, mitreißenden Sambas aus Brasilien und mit sinnlichen Tangos und Milongas aus Argentinien. Das Caribbean Dutch Ensemble bringt Folklore und Musik der niederländischen Antillen nach Jülich. Die ADTV Tanzschule Baulig stimmt die Besucherinnen und Besucher des Festes ein mit kleinem Salsa Tanzkurs. DJ Benedetto, bekannt von vielen großen Party-Events in Aachen und über die Region hinaus und auf Ibiza wird während der Umbaupausen für die nachfolgenden Bands die Stimmung des Publikums weiter anheizen und vorbereiten für die Auftritte von Denham Smith, Reggae-Artist aus Jamaika. Seit 1995 lebt Denham Smith in Deutschland und fand sehr schnell seinen Weg hinein in die Kölner Musikszene. Er wurde bekannt als Singer und Songwriter im Genre RnB und Dance-Hall und konzentriert sich seit 2008 wieder vermehrt auf den Reggae, der seine musikalische Heimat verkörpert. Mirta & R.F.C., kubanische Sängerin, die bereits gemeinsam mit vielen bekannten Künstlern auf internationalen Bühnen
stand, wird das Programm der Veranstaltung dann abrunden mit einem Mix aus Salsa, Latin Pop und „World Music“ mit viel Seele. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein vielfältiges Bühnenprogramm freuen.
Jülich ist ausgewiesener „Ort der Vielfalt“ und das zeigt sich besonders beim Fest der Kulturen.
Die Organisatorin im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration freut sich, dass die Veranstaltung zum 9. Mal durch die Unterstützung von örtlichen Sponsoren möglich wird. Der Eintritt ist für die Besucherinnen und Besucher des Festes frei.
Informationen sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration unter Tel. 0 24 61 63 239 (Beatrix Lenzen) oder mit E-Mail an BLenzen@juelich.de
Foto: Stadt Jülich/S. Haxha

11.09.2025
AED am Neuen Rathaus jederzeit erreichbar
Jülich wird Teil des AED-Netzwerkes der Initiative Region Aachen Rettet
In Deutschland erleiden jährlich rund 70.000 Menschen einen Herz-Kreislaufstillstand. Schon nach drei bis fünf Minuten Herzstillstand treten bleibende Schäden im Gehirn auf. Etwa acht bis zwölf Minuten benötigt der Rettungsdienst in Deutschland im Durchschnitt, um beim Patienten zu sein. In 20 % der Fälle wird der plötzliche Herztod durch Herzkammerflimmern verursacht. 3,6 % der Betroffenen überleben.
Der frühzeitige Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung mit eventueller Einbindung der Frühdefibrillation (AED) erhöht die Überlebenschancen!
Nur in etwa 44% der Fälle leiten Ersthelferinnen oder Ersthelfer in Deutschland Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Die Rate liegt in anderen europäischen Ländern bei bis zu 83 %. Das wollen wir ändern.
Mit einer Smartphone basierten Ersthelfer APP (Corhelper-App) von der Initiative Region Aachen Rettet können qualifizierte Ersthelferinnen und Ersthelfer in einem bestimmten Radius zum Einsatzort von der Leitstelle alarmiert werden. So kann noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden. Zusätzlich kann durch Ersthelfende ein automatisierter externer Defibrillator (AED), der öffentlich zugängig ist, zur Einsatzstelle gebracht werden. Bei bestimmten Herzrhythmusstörungen wird durch Stromabgabe das Herz wieder in einen normalen Herzrhythmus gebracht.
Mit dem ersten jederzeit öffentlich zugängigen AED in der Innenstadt wird nun auch Jülich ein aktiver Teil dieses Netzwerkes. Bürgermeister Axel Fuchs freut sich mit Dr. Detlef Struck, dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes Kreis Düren, dass das Gerät am Neuen Rathaus rund um die Uhr zur Verfügung steht. Dank enger Zusammenarbeit zwischen den Teams der Stadtverwaltung und des Rettungsdienstes des Kreises Düren und mit Unterstützung durch Anne Gatzen vom internen Gesundheitsmanagement der Stadt Jülich war dies kurzfristig realisierbar. Konkrete Planungen für weitere Standorte von öffentlich zugängigen AEDs laufen bereits.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Initiative Region Aachen Rettet ist die bessere Vernetzung von Menschen, die in Reanimation qualifiziert sind. Über die innovative Region-Aachen-rettet-App (Corhelper-App) können diese sich registrieren und in den Kreisen Düren, Euskirchen, Heinsberg, der Städteregion und der Stadt Aachen eingesetzt werden. Die
Alarmierung geschieht dann nach dem zufälligen Aufenthaltsort.
Auch in Jülich gibt es bereits 140 Corhelper, z.B. aus medizinischen Berufen, aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr. Sie freuen sich über den ersten AED und den angedachten Ausbau, weil sie damit zukünftig noch besser und effizienter helfen und Menschenleben retten können.
Weitere Corhelper werden ständig gesucht. Wer in Reanimation geschult ist, kann sich melden und dazu beitragen ein flächendeckendes Netz von Ersthelferinnen und Ersthelfern aufzubauen.
Informationen und Anmeldung auf https://regionaachenrettet.de/
Ebenso herzlich willkommen sind Menschen, Unternehmen oder Institutionen, die einen AED durch Sponsoring ermöglichen möchten oder einen geeigneten Standort zur Verfügung stellen können. Der Kontakt bei der Stadt Jülich: JKittner@juelich.de oder 02461/63-396.
Foto: Stadt Jülich, Silvia Hamacher

