05.06.2025
Ein Fest für die Sinne:
Der Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich
- und 15. Juni jeweils von 11 bis 18 Uhr auf dem Schlossplatz
Jülich. Nur noch wenige Tage und die Innenstadt von Jülich verwandelt sich für zwei Tage am 14. und 15. Juni jeweils von 11 bis 18 Uhr in ein farbenfrohes Paradies für Kunst- und Handwerksliebhaber. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Markt auf dem historischen Schlossplatz lockt mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Kreativität und hochwertigem Kunsthandwerk.
Das Team um Julia Huneke, Leiterin des Amtes für Stadtmarketing und Organisatorin, hat sich und das Event seit Wochen vorbereitet und steht in den Startlöchern, um bereits Tage vorher den Platz zu richten und alles vorzubereiten, um sowohl den Kunsthandwerkerinnen als auch den Besuchenden eine tolle Veranstaltung zu präsentieren.
Zwei Tage lang bietet sich den Besuchenden eine beeindruckende Vielfalt an kunsthandwerklichen Schätzen, kulinarischen Genüssen und inspirierenden Begegnungen – ein wahres Fest für alle Sinne.
Kunsthandwerk auf höchstem Niveau
Der Markt zeichnet sich auch in diesem Jahr durch seine außergewöhnliche Auswahl an handgefertigten Unikaten aus. Von edlen Materialien über ausgefallene Designs bis hin zu traditioneller Handwerkskunst – hier findet sich eine bunte Palette an einzigartigen Werken. Die Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen aus zahlreichen Bundesländern präsentieren ihre Arbeiten mit viel Liebe zum Detail und unterstreichen damit die hohe handwerkliche Qualität des Marktes. Ob Schmückendes, Dekoratives oder Praktisches – jedes Stück trägt die persönliche Handschrift seiner Schöpferin und zeugt von kunsthandwerklicher Sorgfalt und kreativer Schaffenskraft. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Gewerke. Neben klassischem Kunsthandwerk wie Holz-, Glas- und Keramikarbeiten gibt es immer wieder neue Trends und Techniken zu entdecken. Besucher erhalten hautnahen Einblick in die
Herstellungsprozesse und können mit den Kunsthandwerkerinnen ins Gespräch kommen. Manche Ausstellerinnen setzen auf Wunsch sogar kreative Ideen direkt vor Ort um.
Ein Markt für Genießer und Entdecker
Der Markt ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern bietet auch kulinarische Köstlichkeiten in Hülle und Fülle. Ob regionale Spezialitäten, biologische Erzeugnisse oder hausgemachte Leckereien – hier kommt jeder auf seinen Geschmack. Die vollmundige Aromenpalette lädt zum Probieren und Genießen ein, während die Besucher durch die Stände schlendern und sich inspirieren lassen. Eine schmackhafte Stärkung zwischendurch ist dabei garantiert. Auch für Geschenkideen ist der Markt eine wahre Fundgrube. Wer etwas Besonderes für sich oder seine Liebsten sucht, wird hier garantiert fündig. Von filigranem Schmuck über kunstvoll gestaltete Wohnaccessoires bis hin zu romantischer Blumenkunst – jedes Stück erzählt eine eigene Geschichte und überzeugt durch Originalität und Qualität.
Ein einzigartiges Konzept mit Zukunft
Das durchdachte Konzept des Marktes, das auf Qualität, Originalität und künstlerische Eigenständigkeit setzt, hat sich über die Jahre bewährt und weiterentwickelt. Die Mischung aus traditionellem Handwerk, neuen Trends und kreativer Vielfalt macht das Event zu einem kulturellen Paukenschlag in der Region.
Der Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich ist eine Bereicherung für die Stadt, ein Highlight des Jahres und immer eine Reise wert. Wer sich inspirieren lassen, außergewöhnliche Handwerkskunst entdecken und einen unvergleichlichen Sinnesgenuss erleben möchte, sollte dieses Event nicht verpassen.
Eckdaten:
- Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt, Schlossplatz Jülich
Samstag und Sonntag, 14. und 15. Juni 2025, von 11-18 Uhr Internet: www.juelich.de/kunsthandwerkerinnenmarkt
02.06.2025
Meisterlicher Besuch im Rathaus
Efe Can Atak mit Delegation des TuS Aldenhoven empfangen
Jülich. Meisterlichen Besuch bekam Bürgermeister Axel Fuchs in dieser Woche. Er empfing in seinem Büro den Ringer Efe Can Atak und eine Delegation des Sportvereins TuS Aldenhoven.
Efe Can Atak ist zweifacher Deutscher Meister in seiner Sportart und hat mit großem Ehrgeiz und Talent beeindruckende Erfolge erzielt. Aktuell lebt er in Jülich und besucht das Gymnasium Zitadelle in Jülich.
Der Empfang beim Bürgermeister betrachtet er als eine sehr wertschätzende Geste für seine sportliche Leistung. Axel Fuchs befragte den jungen Sportler zu seinen Erfolgen und wünschte ihm für die weitere sportliche und persönliche Zukunft viel Erfolg.
Beeindruckt zeigte er sich von der kurzen Darbietung des Sportlers, der den Bürgermeister im wahrsten Sinne „auf den Arm“ nehmen durfte. Dieser revanchierte sich mit einer Anstecknadel der Stadt Jülich, die er Efe Can Atak stolz an das Trikot steckte.
Eine Gruppe von über 60 Personen begleitete und feierte den Sportler bei seinem Empfang im Foyer des neuen Rathauses, wo sich alle gemeinsam mit Bürgermeister Axel Fuchs zu einem Gruppenfoto versammelten.
Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein
Bilder 5 – 11
28.05.2025
28.05.2025
“Inklusive und faire Sportwoche in Jülich”
Sportwoche geht in die „vierte Runde“ vom 21. bis 28. Juni
Die Host Town Jülich der Special Olympics World Games SOWG 2023 in Berlin richtet in diesem Jahr die nun vierte „Inklusive und faire Sportwoche“ aus.
Vom 21. bis 28. Juni können Sportbegeisterte aller Altersgruppen, vom KiTa-Kind, Grundschulkind, Jugendliche bis Erwachsene, an kostenlosen Schnuppertrainings teilnehmen. Insbesondere angesprochen werden Menschen mit Beeinträchtigungen. Unter dem Motto „Sport macht Spaß! Sport verbindet!“ öffnen in der Sportwoche vier Vereine und zwei gewerbliche Anbieter ihre Türen, um die Inklusion im Sport zu fördern. Bewusst werden die Schnuppertrainings für Alle angeboten, egal ob mit und ohne Handicap. Denn Inklusion bedeutet Teilhabe für Alle, unabhängig von den jeweiligen individuellen Voraussetzungen.
„Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr unsere bewährten Kooperationspartner in Jülich bereit erklären, ihre Angebote für die Inklusion zu öffnen“, sagt Beatrix Lenzen, Sozialplanerin der Stadt Jülich, „und erneut Menschen mit Beeinträchtigung ermöglichen, neue Erfahrungen zu sammeln. Neu mit dabei ist in diesem Jahr der Fußballverein SV Jülich 1912 e.V“. Einfach mal machen und ausprobieren, wie Inklusion im Sport gehen kann, das ist die Motivation der beteiligten Sportvereine TTC indeland Jülich e.V., SV Jülich 1912 e.V., der BSG des Forschungszentrums Jülich, der Dartsportgruppe DC Handpower-Effects und der ADTV Tanzschule Baulig und des Fitness-Studios AI Fitness. Der Jülicher Wassersportverein unterstützt in der Planung, wird aber aufgrund der Hallenbadschließung in diesem Jahr schweren Herzens kein Schnupper-Schwimmtraining anbieten können.
Die Sportangebote aller Kooperationspartner sind grundsätzlich offen für alle Sportbegeisterten. Alle Vertreter der Vereine sind sich darüber im Klaren, dass Inklusion im Sport aktiv gelebt werden muss. Jedoch ist die Hemmschwelle für Menschen mit Beeinträchtigung oft noch groß, den Schritt durch die Türe hinein in den Sportverein von sich aus zu tun. „Die Inklusive und faire Sportwoche ist ein Türöffner in beide Richtungen, für die Menschen mit Handicap und für die Vereine selbst, denn nicht alle Übungsleitenden sind schon im Bereich der Inklusion aktiv“, so sind sich der Vorsitzende der BSG FZJ e.V., Werner Diesel, und Mike Küven, Präsident des TTC indeland Jülich e.V., einig. Beide Vereine konnten in Folge der vergangenen „Inklusiven Sportwochen“ seit 2023 neue Mitglieder gewinnen.
Das Programm der Sportwoche ist einzusehen unter www.juelich.de/inklusivesportwoche. Anmeldungen für die Schnuppertrainings werden zentral angenommen beim städtischen Veranstalter unter der Telefonnr.: 0 24 61 63 239 oder mit E-Mail an HostTown@juelich.de
Weitere Informationen sind zu erhalten bei Beatrix Lenzen, Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, Stadt Jülich, E-Mail: BLenzen@juelich.de
Der TTC indeland Jülich e.V. freut sich über deutlichen Mitgliederzuwachs in seiner Breitensportgruppe. Dies ist ein Erfolg der „Inklusiven Sportwoche“ der vergangenen Jahre.
Foto: Stadt Jülich
Bild 12
26.05.2025
- Fest der Kulturen in Jülich in Planung
Informationsveranstaltung am Dienstag, 3. Juni 2025 im Neuen Rathaus
Der Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration hat mit den Planungen für das diesjährige Fest der Kulturen begonnen und lädt alle an einer Teilnahme Interessierten ein zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 3. Juni um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstr. 17 in Jülich.
Das „Fest der Kulturen“ wird nun bereits zum 9. Mal stattfinden im Herzen Jülichs, auf dem neu gestalteten Marktplatz, am Samstag, den 20. September 2025 ab 11 Uhr ganztägig.
An zahlreichen Pavillons wird es Informationen zu den Heimatländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben. Besucherinnen und Besucher werden eine kulinarische Weltreise machen und sich am vielfältigen Bühnenprogramm aus Musik, Tanz, Folklore, Akrobatik erfreuen.
Jülich ist ausgewiesener „Ort der Vielfalt“ mit 120 Nationalitäten und das zeigt sich besonders beim Fest der Kulturen.
An einer Teilnahme Interessierte können sich noch bis zum 30. Juni anmelden.
Informationen zum Anmeldeverfahren sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration (Beatrix Lenzen) mit E-Mail an BLenzen@juelich.de
und auf www.juelich.de/festderkulturen
Bildunterschrift 1:
Die kulinarische Weltreise ist seit dem ersten Fest der Kulturen in 2009 ein fester Bestandteil der schönen Veranstaltung. Familien, Nachbarschaften, Kulturvereine bieten leckere Speisen an.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
Bildunterschrift 2:
Die Veranstalter hoffen auf gutes Wetter, damit sich wieder viele Besucherinnen und Besucher auf dem Fest einfinden, um gemeinsam die Vielfalt Jülichs zu feiern.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
Bild 15 und 16
22.05.2025
„Der Jülich-Turbo startet durch!“
Mit großem Dank an alle Beteiligten wurde in der Schneiderstraße Richtfest gefeiert.
Wer durch den Kreisel auf der Merscher Höhe fährt hat sie längst gesehen, die vier großen Gebäude, die auf dem Areal an der Schneiderstraße entstehen. Junges Wohnen für Studierende und Auszubildende wird hier ab dem Sommersemester 2026 in 172 Wohnungen für insgesamt 232 Menschen möglich. Am Montag, 19.05.2025, wurde das Richtfest gefeiert.
„Das Wunder von Jülich nimmt Gestalt an“, freute sich Bürgermeister Fuchs, der zum Richtfest den Vertreter des Projektentwicklers Wolfgang Bündgen, Martin Schrennen als Architekt, die Familien Friesen und Diedrich als Investoren und Vertreter der beteiligten Baufirmen, Lieferanten und Banken ebenso herzlich begrüßte wie Landtagsmitglied Dr. Patricia Peill und Gäste aus Politik und Verwaltung der Stadt Jülich.
Im vergangenen Jahr hatte Jülich mit 373 genehmigten Wohneinheiten die mit weitem Abstand stärkste Bautätigkeit im Kreis Düren vorzuweisen. Jülich wächst und beeindruckende Bauvorhaben wie QUADROPOLIS machen das deutlich sichtbar. Er dankte allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeitenden der Stadt Jülich, die mit großem Engagement diese schnellen Abläufe ermöglicht haben.
Fast schon sprichwörtlich geworden ist das „Elf-Wochen-Wunder von Jülich“. Genau elf Wochen hatte es nämlich vom Antrag über die Förderzusage bis zur Genehmigung gedauert. Genau 11 Monate nach dem offiziellen ersten Spatenstich konnte nun das Richtfest gefeiert werden. Damit erfüllt sich die damals geäußerte Hoffnung, dass sich das Wunder von Jülich in einer rekordverdächtigen Bauzeit fortsetzen werde.
Wer im Winter die Baustelle besuchte konnte daran durchaus Zweifel haben, wie Architekt Martin Schrennen zu bedenken gab. Er dankte vor allem den beteiligten Handwerkern und hob deren Können hervor: „denn trotz winterlicher Wetterverhältnisse den Rohbau in dieser kurzen Zeit und in dieser Qualität zu errichten ist nicht einfach!“
Landtagsmitglied Dr. Patricia Peill verband ihren Dank an das Land NRW für die hohe Förderung mit dem Versprechen, in Düsseldorf von der „Jülich Geschwindigkeit“ zu berichten, die man bei diesem Projekt ebenso spüren könne wie auch im benachbarten Brainergy-Park.
Im Förderjahr 2023 bewilligte das Land NRW etwa 77 Millionen Fördermittel für den Neubau von 785 Wohnplätzen für Auszubildende und Studierende. Davon sind rund 22 Millionen nach Jülich geflossen, machte Heinrich Goebbels im Namen der Projektentwickler mit Dank an das Land NRW deutlich. Damit entstehen ca. 30% der in NRW geförderten Wohnplätze hier in Jülich und eben nicht in den Studierendenhochburgen Köln, Münster, Bonn oder Düsseldorf, in denen in 2023 kein einziger Wohnplatz gefördert wurde.
Projektleiterin Anne Schubach griff das von Architekt Martin Schrennen in seiner Rede zum Spatenstich entwickelte Bild eines Triebwagens genannt TEAM auf, der mit einer rasenden Geschwindigkeit von der ersten Idee bis zum Spatenstich eine Geschwindigkeit entwickelt hatte, welches für den weiteren Projektverlauf eine hohe Messlatte bedeutete. Sein Wunsch, dieser ICE möge mit der dann zugestiegenen Besatzung und dem notwendigen Spirit mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren, sei in Erfüllung gegangen. Mit Blick auf das in der bundesweiten Presse so häufig geforderte Einschalten des Wohnungsbau-Turbos schlug sie vor: „Schaut nach Jülich, der Jülich-Turbo läuft! Hier wird in beeindruckender Weise deutlich, wenn sich alle als Team begreifen, dann funktioniert es.“
Was von diesem Team in den letzten Monaten geleistet wurde machen einige Zahlen deutlich: Ein Rohbauvolumen von 8.650 cbm pro Haus, also 34.600 cbm insgesamt und rund 10.730qm Fläche. Das entspricht zum Vergleich einer Größenordnung von rund 50 zweigeschossigen Einfamilienhäusern.
Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern gehört fast schon selbstverständlich zum Konzept um die regionale Wirtschaftskraft zu stärken. Im traditionellen Spruch zum Richtfest dankte sie dann auch insbesondere diesen regionalen Handwerkern, Lieferanten und Partnern, bevor sie mit den Gästen auf das Projekt anstieß und das – glückbringende – Glas mit lautem Knall auf dem Boden zersplittern ließ.
Für die Investoren gab Alfred Friesen seinem Wunsch Ausdruck, dass dieses Haus den zukünftig hier lebenden jungen Menschen Halt geben möge und dort Gemeinschaft gelebt werde. Mit dem Psalm 127 Vers 1 „Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst“ bat er gemeinsam mit den Gästen um Gottes Segen für das Bauprojekt.
Bei einem anschließenden Sektempfang und einem Rundgang durch das Gebäude wurden angeregte Gespräche geführt. Das durchdachte Konzept spart Baukosten und ist genau auf die Zielgruppe ausgerichtet. Vollständig vorgefertigte Badezimmer sind bereits jetzt eingebaut, sämtliche Anschlüsse für die Küchenzeilen sind vorbereitet, große Fenster bringen Licht in jedes Apartment, die Möblierung ist bereits durchgeplant und im Keller entstehen separate Fahrradgaragen. Photovoltaik auf dem Dach, eine klimafreundliche, energieeffiziente Heizung und Baumaterialien nach modernstem Standard sorgen für sparsame Mietnebenkosten. Gemeinschaftsräume und ein begrünter Innenhof bieten Raum für Gemeinschaft. In weiteren 11 Monaten werden sie, so die Hoffnung, mit Leben gefüllt sein.
Bildunterschrift:
Bürgermeister Axel Fuchs freute sich mit Dr. Patricia Peill (MdL NRW), Investor Alfred Friesen und weiteren Beteiligten und Gästen über den schnellen Baufortschritt.
Fotos: Stadt Jülich/Silvia Hamacher
Bilder 23 – 26
15.05.2025
Integrationsratswahl 2025 in Jülich
Integrationsrat lädt ein zur Informationsveranstaltung
Am 14. September 2025, dem Tag der Kommunalwahl NRW, wird der Integrationsrat in Jülich zum vierten Mal seit 2010 gewählt.
In einer Gemeinde, in der mindestens 2.000 bis 5000 ausländische Einwohnerinnen und Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ist ein Integrationsrat zu bilden gemäß § 27 der Gemeindeordnung NRW, wenn mindestens 200 Wahlberechtigte es beantragen. Der Rat der Stadt Jülich hat sich ungeachtet der tatsächlichen Einwohnerzahl verpflichtet, einen Integrationsrat zu bilden (§7 Abs. 1 Hauptsatzung der Stadt Jülich).
Der Integrationsrat besteht aus 12 in Anwendung des §27 GO NRW gewählten Mitgliedern und 6 Mitgliedern des Rates. (siehe www.juelich.de/integrationsrat)
Der amtierende Integrationsrat lädt alle Interessierten, insbesondere die wahlberechtigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Jülich mit internationaler Familienbiografie ein zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 28. Mai 2025 um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses in Jülich.
Informationen zur Integrationsratswahl sind ab 16.05.2025 zu erhalten unter www.juelich.de/integrationsratswahl2025 und in der Geschäftsstelle des Integrationsrates im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration (Beatrix Lenzen) mit E-Mail an BLenzen@juelich.de
09.05.2025
Ehrenamt ist Einsatz
– für andere und für sich selbst
Sie sind da, wenn jede Sekunde zählt, wenn Technik und Teamwork Leben retten. Die ehrenamtlich Engagierten im Bevölkerungsschutz – bei der Feuerwehr, beim Technischen Hilfswerk (THW) oder im Rettungswesen. Ohne sie würde unsere Gesellschaft in Krisenmomenten ins Wanken geraten.
Dabei ist dieses Ehrenamt weit mehr als Helfen in der Not. Es ist ein Ort der Gemeinschaft, des Lernens und des persönlichen Wachstums. Es bietet die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, Neues zu lernen und Verantwortung zu übernehmen – unabhängig von Alter, Beruf oder Lebenssituation.
Jochen ist 41 Jahre alt und seit 2001 beim THW aktiv. Seine Motivation bringt er auf den Punkt: „Mit Team & Technik Menschen helfen zu können ist für mich die perfekte Kombination.“ Was ihn dabei besonders bewegt, sind gerade die schwierigen Einsätze. „In meinem Ehrenamt sind die schönsten Momente meist die schwärzesten der Betroffenen“, sagt er. „Aber wenn man diesen Menschen helfen kann, ist das jedes Mal aufs Neue eine Motivation.“ Für ihn steht fest: „Sei Teil der Lösung, nicht des Problems. Das Ehrenamt beim THW ist so vielfältig, von Verwaltungsaufgaben über Jugendarbeit und Küche bis hin zum Einsatzdienst. Für jeden ist etwas dabei. Deine Zeit ist jetzt!“
Ein ganz anderes Bild und doch derselbe Kern zeigt sich bei Felix. Der 22-Jährige hat vor Kurzem einen Lebenswandel vollzogen und dabei gezielt nach einer Möglichkeit gesucht, sich selbst herauszufordern und seinen Horizont zu erweitern. Für Felix stand schnell fest: „Wo ginge das besser als im Ehrenamt?“ Die ersten Dienstabende hat er inzwischen beim Deutschen Roten Kreuz absolviert – genug, um das starke Gemeinschaftsgefühl im Team zu erleben. „Ich wurde direkt am ersten Tag offen empfangen. Alle haben sich bemüht, mich zu integrieren. Das hat so gut funktioniert, dass ich den Abend noch mit der Gruppe ausklingen ließ.“ Seine erste Bilanz: „Ein Ehrenamt dient nicht nur der Gesellschaft, sondern auch der eigenen Entwicklung.“
Diese Beispiele zeigen: Ehrenamt ist so vielfältig wie die Menschen, die es tragen. Ob langjährig erfahren oder neu dabei – alle verbindet der Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und einen Unterschied zu machen.
Lust auf mehr? Jetzt beraten lassen!
Um dieses Engagement sichtbarer zu machen und Menschen auf dem Weg ins Ehrenamt zu begleiten, arbeiten das Freiwilligenzentrum Jülich und die Stadt Jülich eng zusammen. Vanessa Weiland, Stadt Jülich, und Sylvia Karger, Caritasverband Düren-Jülich, gestalten gemeinsam Aktionstage und Projekte, um bürgerschaftliches Engagement ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken und Engagierte untereinander zu vernetzen.
Sie möchten sich engagieren oder suchen als Verein Ehrenamtliche? Dann nehmen Sie gern Kontakt auf: telefonisch unter 02461-9979316 oder per Mail an fwz-juelich@caritas-dn.de. Das Freiwilligenzentrum Jülich, Caritasverband Düren-Jülich, berät Sie individuell und unkompliziert.
31.03.2025
Alten Dingen wieder neues Leben einhauchen – Repair Café in der Stadtbücherei Jülich
Tüftler und Nachhaltigkeitsbegeisterte aufgepasst
Nächster Termin in der Stadtbücherei Jülich:
Samstag, 31.05.2025
10:00 – 12:30 Uhr
Stadtbücherei Jülich
Ein Repair Café ist eine gemeinnützige Initiative, die Menschen zusammenbringt, um gemeinsam defekte oder beschädigte Gegenstände zu reparieren. In einem Repair Café arbeiten Freiwillige eng mit den Besuchenden zusammen, um ihnen bei der Reparatur ihrer Gegenstände zu helfen. Das Hauptziel eines Repair Cafés ist es, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung durch Müll zu reduzieren. Repair Cafés haben sich weltweit verbreitet und sind Teil der Bewegung für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Gesellschaft.
Was wird repariert?
Alle (Haushalts-)gegenstände vom kaputten Teddy bis zum defekten Toaster. Sogar Fahrräder können beim nächsten Termin mitgebracht werden.
Wie geht es?
Am Tag selbst bekommt man in der Reihenfolge des Eintreffens eine Nummer zugeordnet. In dieser Reihenfolge werden die Reparaturen vorgenommen. Bis der eigene Gegenstand an der Reihe ist, kann man zuschauen, mithelfen, bei Getränken und Snacks fachsimpeln oder noch etwas erledigen.
Dann wird der eigene Gegenstand eigenständig mit Unterstützung durch die anwesenden Expert*innen repariert. Dabei erklären die Expert*innen auch einige Grundprinzipien, sodass man für zukünftige Reparaturen gewappnet ist. Sollten Ersatzteile nötig sein, helfen die Expert*innen, die geeigneten Teile zu finden. Einige gängige Ersatzteile sind auch vor Ort vorhanden und können gegen Zahlung des üblichen Einkaufswertes verwendet werden.
Falls noch Fragen offen sind, melden Sie sich gerne per E-Mail an ‚kontakt@erfindergeist.org‘.