18.07.2025
Integrationsratswahl 2025
Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor
Am 14. September 2025 wird der Integrationsrat der Stadt Jülich zum vierten Mal von den Bürgerinnen und Bürgern mit internationaler Familienbiografie gewählt.
Inzwischen stehen die Kandidatinnen und Kandidaten für die bevorstehende Wahl fest. Die Geschäftsführerin des Integrationsrates, Beatrix Lenzen (Stadt Jülich), freut sich über eine interessante und vielseitige Auswahl an Listenkandidaturen und Einzelkandidatur.
Der Wahlausschuss der Stadt Jülich tagte am 14. Juli und hat alle eingereichten Wahlvorschläge zur Integrationsratswahl zugelassen. Insgesamt 18 Kandidatinnen und Kandidaten stehen zu Wahl. Darunter sind 11 Frauen und 7 Männer, 1 Einzelkandidatur und 6 Listenkandidaturen.
Wahlberechtigte und weitere Interessierte können sich auf der städtischen Homepage www.juelich.de/integrationsratswahl2025 über die Integrationsratswahl informieren.
Wer wahlberechtigt ist und am 14. September wählen möchte, muss im Wählerverzeichnis der Stadt Jülich eingetragen sein. Sollten Wahlberechtigte mit internationaler Familienbiografie bis zum 25. August 2025 keine Wahlbenachrichtigung automatisch zugeschickt bekommen haben, dann müssen sie sich in das Wählerverzeichnis im Wahlamt der Stadt Jülich eintragen lassen.
Fragen zum Wählerverzeichnis der Stadt Jülich beantworten die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Wahlamt unter wahlbuero@juelich.de.
Bildunterschrift:
Es stehen insgesamt 18 Kandidatinnen und Kandidaten für die Integrationsratswahl in Jülich zur Wahl. Zum Fototermin erschienen 1 Einzelkandidat und einige Kandidatinnen und Kandidaten der Listenkandidaturen. Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
17.07.2025
Jülich wird vom 1. bis 3. August zur Bühne: Pasqualini Zeitsprung Festival
Vorhang auf und Bühne frei: für das erste Pasqualini Zeitsprung Festival, für ein Stadtfest 2.0, ein Stadtfest, das sich neu erfindet, das zeigt, was Jülich kann.
Jülich, das ist Geschichte, die bis in römische Zeiten zurückreicht – als Juliacum gegründet, war der Ort einst wichtiger Zwischenstopp antiker Reisender auf ihrem Weg ans Meer. Jülich heute – Achtung Zeitsprung! – das ist auch moderne Spitzenforschung. Als Standort eins Helmholtz-Forschungszentrums sind Wissenschaft und Forschung seit Jahrzehnten untrennbarer Bestandteil Jülichs. Aber die Herzogstadt mit dem Renaissanceherzen kann noch mehr: Kunst, Kultur und Musik sind aus der „Rockcity“ mit ihrer reichen Bandszene nicht wegzudenken.
Das alles unter einen großen bunten Hut zu bringen, ist Ziel, Zweck und Aufgabe des Pasqualini Zeitsprung Festivals. Musikalisches von lokalen Akteuren und überregional bekannten Stars, Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen, Theater und Poesie auf Stelzen oder auf der Bühne – die Festivalmacher haben passend zur Jülicher Vielfalt eine facettenreiche Mischung geschaffen.
Auf drei Bühnen im Herzen der Stadt, auf dem Schlossplatz, rund um die Propsteikirche und auf dem Markplatz – im Angesicht von Namensgeber Alessandro Pasqualini, der dort in Bronze gegossen auf seine Stadt schaut – präsentiert das Festival Kunst, Kultur,
Musik, Wissenschaft und Geschichte. Mit dabei sind die Bläck Fööss und die Big Maggas, die Radiotones, die Mönchengladbacher Just Is und – mit Jülicher Beteiligung – die Dom Town Seven, Jolina Carl aus Elsdorf und schließlich der Herzogstädter DJ Buto.
Pate für die große Wissens-Bühne steht das Jülicher Forschungszentrum, das sich namhafte Verstärkung eingeladen hat: Wissen macht nicht nur Ah, sondern in Jülich auch baff. Dafür sorgt der fernsehbekannte Diplom-Physiker Felix Homann, der in seiner gleichnamigen Show intelligente Komik und hochspannende Experimente zu einem faszinierenden Erlebnis verquickt. Die „Was ist Was“-Quizshow hebt das Forscher- und Entdeckergefühl kurzerhand ins Rampenlicht und nimmt mit ihrem interaktiven Format ganze Familien mit auf eine lehrreiche Reise. Einen ganzen anderen Blick auf die Wissenschaft werfen Maria und Luisa, nämlich den hinter die Kulissen. „Behind Science“ bringt mit genüsslicher Lust an Tratsch und Klatsch interessante Fakten und Hintergründe zu Menschen, die mit ihren Entdeckungen die Welt verändert haben, auf die Bühne.
Spuren von Jülichs über 2000jähriger Geschichte finden sich noch heute – manchmal als Zufallsfunde auf dem Rübenacker, immer aber im Museum. Zum Pasqualini Zeitsprung Festival schüttelt die Vergangenheit den Staub ab, wird Geschichte lebendig. Zum Greifen nah, im Wortsinne, werden Renaissance und Mittelalter, wenn Spielleute, Gaukler und Musiker rund um die Propsteikirche die Vergangenheit aufleben lassen. Hier erklingen Laute und Schalmei bei der Musikbande Spilwut, tollkühne Gaukler vom Trio Feuerzirkus versetzen ihre Gäste in Staunen, A La Via bereitet manchen Augenschmaus mit höfischem Schreittanz und der Tanzkreis Bensheim lädt, historisch gewandet, zur tänzerischen Reise in die Renaissance während die Spielleut Ranunculus mit Nyckelharpa und allerlei Getröt Balladen aber auch wilde Trinklieder vergangener Zeiten erklingen lassen.
Walking Acts holen die Besucher des Zeitsprung Festivals gleichsam ab und weisen den Weg zum „History“-Bereich, der übrigens keinesfalls vor der Kirche endet. Auch ein Abstecher in den Hinterhof lohnt sich. Mit einem reichen Programm aus Musik, Tanz, Theater und Lesungen auf und auch abseits der Bühne wagen die Veranstalter einen Zeitsprung von vier Jahrhunderten.
Dass hier weder Pizza noch Döner oder Pommes serviert werden, versteht sich fast von selbst. Mit kulinarischen Köstlichkeiten können sich die Festivalgäste den Sprung in die Vergangenheit auch auf der Zunge zergehen lassen.
Mögen die Spiele beginnen!
Pasqualini Zeitsprung Festival Jülich, Marktplatz, Schlossplatz, Kirchplatz – 1. bis 3. August 2025
11.07.2024
Erfolgreiche Prüfung auf Weinfest gefeiert
Erfolgreicher Abschluss: Verwaltungsfachangestellte feiern ihren Prüfungserfolg
Nach einer erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung mit herausragenden Ergebnissen hatten die Auszubildenden der Stadtverwaltung allen Grund zum Feiern. Im festlichen Rahmen des Jülicher Weinfestes feierten sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen sowie der Ausbildungsleitung ihren großartigen Erfolg.
Auch Bürgermeister Axel Fuchs ließ es sich nicht nehmen, den jungen Verwaltungsfachangestellten persönlich zu gratulieren. „Ich bin stolz, so engagierte und talentierte Menschen in unserer Stadtverwaltung zu wissen“, betonte er. „Sie sind ein Gewinn für unser Team und ein Zeichen für die Qualität unserer Ausbildung.“
Die Stadtverwaltung freut sich über den erfolgreichen Abschluss des Ausbildungsjahrgangs und blickt voller Zuversicht in die gemeinsame berufliche Zukunft.
Wenn auch Du Interesse an einer Ausbildung bei der Stadt Jülich hast, kannst Du dich für das Ausbildungsjahr 2026 noch bis zum 16.07.2025 bewerben.
10.07.2025
„Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank!“
Stadt Jülich verleiht Ehrenmedaille an herausragende Akteure des Ehrenamts
Jülich. Die Stadt Jülich hat drei außergewöhnliche Leistungen mit der Ehrenmedaille gewürdigt. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung überreichte Bürgermeister Axel Fuchs die Auszeichnung an Marlies Keil, Dr. Rudolf Weitz sowie den Verein Bürgerbus Jülich e.V..
Die Ehrenmedaille ist das sichtbare Zeichen des Dankes und der Anerkennung der Stadt für besondere ehrenamtliche Verdienste zum Wohl der Allgemeinheit. Grundlage ist eine Ratsentscheidung aus dem Jahr 1993, nach der Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet werden können, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg uneigennützig in sozialen, kulturellen, heimatpflegerischen oder ökologischen Bereichen engagiert haben.
„Mit der heutigen Veranstaltung ehren wir herausragende ehrenamtliche Leistungen. Damit möchten wir auch den Blick lenken auf die vielen Menschen in unserer Stadt, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich engagieren. Dieses Engagement macht unser Gemeinwesen in Jülich erst wirklich lebendig. Wir können nicht alle mit der Ehrenmedaille auszeichnen, doch Ihnen allen sagen wir herzlichen Dank“, betonte der Bürgermeister in seiner Ansprache.
Marlies Keil – Stimme und Gesicht des Seniorenbeirats
Marlies Keil wurde für ihr langjähriges Engagement im Seniorenbeirat der Stadt Jülich ausgezeichnet, den sie 2006 mitbegründete und über viele Jahre als Vorsitzende leitete. Mit großem persönlichem Einsatz setzte sie sich für die Belange älterer Menschen in Jülich ein – sowohl in den politischen Gremien als auch in der Entwicklung praktischer Alltagshilfen und kultureller Angebote.
Die von ihr initiierten Programme erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit und schaffen Raum für Begegnung, Teilhabe und Unterstützung. Marlies Keil hat dem Seniorenbeirat über Jahre hinweg ein klares Profil gegeben und entscheidend zur sozialen und kulturellen Lebensqualität älterer Menschen beigetragen.
Dr. Rudolf Weitz – Kulturförderer mit Weitblick
Mit Dr. Rudolf Weitz wurde ein engagierter Kulturförderer geehrt, der den Verein Jülicher Schlosskonzerte e.V. von 2010 bis 2024 als Geschäftsführer leitete. In dieser Zeit etablierte er die Konzertreihe auf internationalem Niveau – und das ohne regelmäßige öffentliche Fördermittel. Künstlerinnen und Künstler mit weltweiter Reputation traten in der Jülicher Schlosskapelle auf.
Während der Corona-Pandemie sorgte er mit großem organisatorischem Aufwand dafür, dass die Konzerte unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen weiter stattfinden konnten. Sein unermüdlicher Einsatz hat die kulturelle Strahlkraft der Stadt Jülich nachhaltig gestärkt.
Bürgerbus Jülich e.V. – Mobilität mit Herz
Der Verein Bürgerbus Jülich e.V. wurde für sein zehnjähriges, vorbildliches Engagement im Bereich sozialer und ökologischer Mobilität ausgezeichnet. Seit der ersten Fahrt im November 2015 hat sich das ehrenamtliche Angebot „Bürger fahren Bürger“ als fester Bestandteil des städtischen Lebens etabliert. Monatlich nutzen rund 800 Fahrgäste den Service.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement während der Corona-Pandemie, als der Verein einen Einkaufsdienst für hilfsbedürftige Menschen organisierte. Der Bürgerbus ist heute nicht nur Transportmittel, sondern auch sozialer Treffpunkt und Symbol für bürgerschaftlichen Zusammenhalt.
Ein abschließender Umtrunk und Imbiss wurde nicht nur zum Feiern der Auszeichnung genutzt, sondern auch, um Kontakte zu pflegen, Erfahrungen auszutauschen und bereits Erreichtes zu erinnern.
Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein
05.07.2025
Eröffnung Café „Zierwerk & Eiswerk“ am 12.7.25
Weiteres Gastronomie-Erlebnis in der City:
„Café Zierwerk & Eiswerk“ bereichert die Jülicher Innenstadt
Bis vor Kurzem war das seit insgesamt 22 Jahren bestehende Café Zierwerk & Eiswerk an der Römerstraße 70 zu finden. Nun wagt Inhaberin Bettina Notthoff im Rahmen des Förderprogramms LADENLUST Jülich den bereits seit Längerem geplanten Sprung in die Innenstadt. Auf der Fläche des vormaligen Familiencafés „Little Submarine“ (Poststaße 1-3 / JULIACUM) entwickelt sie zukünftig ihr bestehendes gastronomisches Konzept weiter. Konkret los geht‘s am kommenden Samstag, den 12. Juli. An diesem Tag rollt Bettina Notthoff ab 9 Uhr für alle Gäste den roten Teppich aus.
Tagesgastronomie als Kerngeschäft
Auf der Karte zu finden sein werden weiterhin das beliebte Frühstücks- und Brunchbuffet sowie diverse warme und kalte Speisen für die Mittagspause. Frisch gebackene Kuchenspezialitäten, hochwertige Kaffeevarianten sowie italienische Eisvariationen aus eigener Herstellung runden das Sortiment ab. Ein Teil der Speisen wird bei Bedarf gerne nach Hause oder an den Arbeitsplatz der Kund*innen geliefert. Das Motto für die angebotenen Leckereien lautet: regional, gesund, hausgemacht, auf Wunsch auch in veganen oder vegetarischen Varianten.
Café mit Mehrwert-Faktor
Besonders spannend und alles andere als gewöhnlich ist das Mehrwert-Programm des Cafés: im „Zierwerk & Eiswerk“ lassen sich sorgfältig ausgewählte Kollektionen an Geschenkartikeln entdecken. Diese reichen von Feinkost über handgefertigte Dekoartikel bis hin zu besonderen Wohnaccessoires. In diesem Zusammenhang können Kunsthandwerker*innen im Café ihre Werke ausstellen und verkaufen. Vornehmlich für den Abendbereich sind Kreativkurse, Spielerunden, Vorträge, Kulturveranstaltungen und Ähnliches geplant. Das Café kann auch für die Durchführung von Feiern gebucht werden, insbesondere auf Hochzeiten ist Bettina Notthoff spezialisiert. Bei diesem Thema steht sie im Sinne des Gedankens „Alles aus einem Guss“ auf Wunsch auch als Wedding-Planerin zur Verfügung und kreiert bei Bedarf passend dazu die angemessene Hochzeitsfloristik.
Wohlfühl-Ambiente für entstresstes Verweilen
Viel Wert hat Bettina Notthoff am neuem Standort wieder auf eine äußerst gemütliche Inneneinrichtung gelegt. Kinder sind im „Zierwerk & Eiswerk“ ausdrücklich herzlich willkommen. Das gilt im Übrigen auch für Hunde. Und: kostenloses WLAN gibt es ebenfalls. Bettina Notthoff: „Ich wünsche mir, dass sich alle Gäste und möglichst viele Zielgruppen im „Zierwerk & Eiswerk“ rundum wohlfühlen. Das fängt bei einer liebevollen äußeren Gestaltung an und geht bei einer familiären Grundatmosphäre weiter.“ In der Tat ist neben anderen Mitarbeiterinnen auch Bettina Notthoffs eigene Familie tatkräftig unterstützend mit im Boot.
Zierwerk schafft Arbeitsplätze
Für alle, die den weiteren Weg des Café „Zierwerk & Eiswerk“ mitgestalten wollen -egal, ob im Café- oder im Veranstaltungsbereich- besteht die Chance, sich zu bewerben. Aufgrund der deutlich vergrößerten Ladenfläche im Gegensatz zum vorherigen Ladenlokal in der Römerstraße erhöht sich am neuen Standort auch der Personalbedarf.
Anmietung im Rahmen des Förderprogramms „LADENLUST Jülich“
Bei dem Projekt mit dabei ist erneut das Förderprogramm “LADENLUST Jülich” als lokale Variante der Landesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“. Diese unterstützt die Kommunen bei der Belebung leerstehender Ladenlokale in Innenstadtlage. Die finanziellen Mittel hierfür stellen das Land NRW und die Stadt Jülich in Form von umfangreichen Mietzuschüssen zur Verfügung. Obendrein verzichten die jeweiligen Vermieter -in diesem Fall die Fa. PATRIZIA als Eigentümerin der „GALERIA juliacum“- für den Förderzeitraum von bis zu 24 Monaten auf einen Teil der vorherigen Miete. Um die konkrete Anbahnung des Mietverhältnis kümmert sich das Citymanagement im Auftrag der Stadt Jülich.
Citymanager Frank Manfrahs: „Mit dem Café „Zierwerk & Eiswerk“ fördern wir an prominenter Stelle die bisher mit Abstand größte Nutzung im Rahmen des Programms „LADENLUST Jülich“. Wir erhoffen damit sowohl eine weitere positive Auswirkung auf die Poststraße als auch auf die Galeria JULIACUM. Desweiteren trägt das Konzept aus unserer Sicht wunderbar zur bereits eingeleiteten Weiterentwicklung der Jülicher City von einer reinen Einkaufsinnenstadt zu einem auf Erlebnisvielfalt ausgerichteten Stadtzentrum bei.“
Abverkauf von Restbeständen:
Für alle, die gerne „Vorteilskäufe“ tätigen: bis es am 12. Juli tatsächlich losgeht, werden vor Ort noch Restbestände aus der Vorgängernutzung zu Vorzugspreisen veräußert, vornehmlich Kinderkleidung, Spielzeug und kindorientierte Einrichtungsgegenstände. Die Verkaufszeiten hierfür sind direkt am Geschäft zu finden.
Öffnungszeiten Café Zierwerk & Eiswerk ab 12.7.25:
Mo-Fr 9-18 Uhr / Sa & So: 9-16 Uhr / Event- und Kurstermine gesondert
Infos und Reservierung Café Zierwerk & Eiswerk:
https://zierwerk-eiswerk-cafe-juelich.eatbu.co
Infos Förderprogramm LADENLUST: www.citymanagement-juelich.de
Bildunterzeile:
Zierwerk & Eiswerk-Inhaberin Bettina Notthoff (Mitte) und Tochter Nele Schütte (links) freuen sich gemeinsam mit Citymanager Frank Manfrahs auf den Eröffnungstermin am 12.7.
Bildnachweis: Stadt Jülich / Gisa Stein
24.06.2025
Einweihung des neuen Marktplatzes: Jülich feiert sein Herz
Mit Sonne im Gesicht, Musik im Ohr und Brunnenwasser an den Füßen
Mit einem bunten, lebendigen Stadtfest hat die Stadt Jülich am Mittwoch ihren neu gestalteten Marktplatz feierlich eingeweiht. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das historische Zentrum bei bestem Sommerwetter, strahlender Sonne und ausgelassener Stimmung mit Pasqualini-Statue und Fontänenfeld offiziell an die Bürgerinnen und Bürger übergeben.
Bereits zum Auftakt erklang es: „Jülich – du bist das Herz, der Beat, der mich durchs Leben zieht.“ von Rolf Cremer, ein eigens komponiertes Lied – eine Hommage an seine Heimatstadt– ein stimmungsvoller Einstieg in einen Tag voller Wertschätzung, Musik und Begegnung.
„Wir haben hier vieles richtig gemacht“, betonte Bürgermeister Axel Fuchs und wurde durch den Applaus der zahlreichen Anwesenden bestätigt. Fuchs würdigte die gelungene Verbindung von historischer Struktur und moderner Stadtgestaltung. Der bislang nur eingeschränkt nutzbare Platz sei nun offen, einladend und multifunktional – insbesondere auch für künftige Veranstaltungen. Persönlich erinnerte er an seine eigene Zeit als Anwohner der Düsseldorfer Straße und damit an seine enge Verbindung zum Platz.
Gekonnt und gut gelaunt führten Petra Dören-Delahaye und Achim Maris locker durch das Programm. Sie entlockten den geladenen Gästen und Beteiligten so manche bisher unbekannte Anekdote und zeigten, wie viel Herzblut in diesem Projekt steckt.
In die Anfänge der Planung zurück führte Bernd Niedermeier, Leiter der Planungsgruppe MWM aus Aachen, der das Integrierte Handlungskonzept (InHK) der Stadt begleitet. „Das hier ist ein echtes Gemeinschaftswerk“, so Niedermeier, der den neuen Platz als Ergebnis bürgernaher Planung bezeichnete. Auch Martin Schulz, bis Juni dieses Jahres Technischer Beigeordneter und Baudezernent, sprach von der „Quadratur des Kreises“ im Sinne des Renaissance-Architekten Alessandro Pasqualini, mit entscheidenden Impulsen der chilenischen Künstlerin Maria Fernandez. Eine Herausforderung waren, so Schulz, die Bodenverhältnisse, die nicht nur Archäologie sondern auch Rurschlamm, „Mutt“ hervorbrachten, sodass die Hauptattraktion des Marktplatzes, die einzigartige Skulptur Pasqualinis, massiv gesichert und verstärkt werden musste.
Mit Begeisterung empfangen wurde die international bekannte Künstlerin Maria Fernandez. Die feierliche Enthüllung ihrer Pasqualini-Statue war ein besonderer Moment. Fernandez sieht in Pasqualini nicht nur den gestalterischen Vater Jülichs, sondern ein Sinnbild für Freiheit, Schönheit und Lebenskraft. Dorothée Schenk, Herausgeberin des HERZOG sowie Freundin der Künstlerin, erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass Pasqualini fast auf den Tag genau vor 476 Jahren, am 15. Juni 1549, in Jülich angekommen war.
Nach dem feierlichen Enthüllungsakt folgte nahtlos die nächste Attraktion; die Inbetriebnahme des Fontänenfeldes.
Bauunternehmer Tobias Pulkus, Geschäftsführer der ausführenden Firma Florack, sprach von einer „OP am offenen Herzen“, die erfolgreich verlaufen sei. Er dankte allen Mitwirkenden für die professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Symbol für die Lebendigkeit der Stadt ist das neue Fontänenfeld direkt vor der Statue, das mit dem Kommando „Wasser marsch“ in Betrieb genommen und sofort von begeisterten Kindern erobert wurde. Passend dazu verteilte das Citymanagement Gratis-Handtücher mit dem Slogan „Jülich erfrischt dich“, ein charmantes Detail, das bei sommerlichem Wetter hervorragend ankam.
Die Citymanager Frank Manfrahs und Firas Orabi, verantwortlich für das Baustellenmanagement, betonten die besonders enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Anwohnern, Gastronomen, Bauunternehmen und Planern. Wöchentlich traf man sich in einer festen Runde, um Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Auch die Landespolitik war vertreten: Dr. Ralf Nolten (CDU), Landtagsabgeordneter, zeigte sich beeindruckt von der Umsetzung und sah die eingesetzten Städtebaufördermittel als gut angelegt. Er sei gespannt auf das, was da noch kommt aus Jülich, der Hauptstadt des Strukturwandels im Rheinischen Revier.
Zu guter Letzt stand noch die offizielle Übergabe an die Bürgerinnen und Bürger an, welches mit dem Zerschneiden des roten Bandes aller Mitwirkenden unter goldenem Konfettiregen symbolisiert wurde.
Zum Abschluss des offiziellen Teils machte der 2. Beigeordnete Richard Schumacher Lust auf mehr: Das neue Stadtfestformat, das Pasqualini-Zeitsprungfestival, wird Anfang August Premiere feiern und wird mit der Verschmelzung von Science, History & Culture auf drei Bühnen gleichzeitig an die lange kulturelle Tradition Jülichs anknüpfen.
Im Anschluss entwickelte sich das Eröffnungsfest zu einem ausgelassenen Stadtfest mit einem breiten Angebot: Kinderanimation für die Kleinsten, Live-Musik von Rob Sure, Tambour Aché und der Coverband Radiotones bot für jeden Geschmack etwas. Auch kulinarisch zeigte sich die Stadt von ihrer besten Seite: Die Werbegemeinschaft Jülich integrierte ihren beliebten Feierabendmarkt nahtlos in das Veranstaltungskonzept.
Ein Platz für Begegnung, Kultur und Gemeinschaft – und ein Fest, das Lust auf die Zukunft Jülichs macht.
Ab 1. August 2025 können aktuelle Informationen rund um das integrierte Handlungskonzept der Jülicher Innenstadt unter https://juelich-aktiv-zukunft-gestalten.de/ mitverfolgt werden. Die alte Homepage wird im Anschluss abgeschaltet.
17.06.2025
„Entdecke die Römer!“
Entdeckerheft für Kinder und Familien zur Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt!“
Um auch Kindern das Museum näher zu bringen und zu zeigen, dass auch Museum Spaß machen kann, haben wir das Entdeckerheft zur Ausstellung „Wer schreibt, der bleibt!“ gestaltet. Mit unserem Rätselheft erforschen die Kinder die Römerausstellung, suchen Objekte, lösen unterschiedliche Aufgaben und Rätsel. Platz für Kreativität gibt es auch. Am Ende wartet ein kleines Geschenk auf den „Entdecker“. Wir freuen uns auf euren Besuch! Das Rätselheft erhaltet ihr an der Museumkasse, die Teilnahme ist kostenlos, der normale Eintritt ist zu entrichten.
Bildunterschrift: Christina Vieth, Milena Wöllner, Fiona Gerckens
Foto: Museum Zitadelle
16.06.2025
Weinfest Jülich 2025: Vier Tage Genuss, Atmosphäre und Lebensfreude
Vom 10. bis 13. Juli 2025 verwandelt sich der Schlossplatz in Jülich erneut in einen lebendigen Treffpunkt für Weinliebhaber, Genießer und alle, die das gesellige Miteinander schätzen. Das Weinfest Jülich verspricht ein stimmungsvolles Sommererlebnis mit edlen Tropfen, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Ambiente, das zum Verweilen einlädt. Winzer aus Rheinland-Pfalz und anderen renommierten Anbaugebieten präsentieren eine vielfältige Auswahl an Weinen – von spritzigen Weißweinen über fruchtige Rosés bis hin zu vollmundigen Rotweinen. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, verschiedene Rebsorten zu probieren, mit den Erzeugern ins Gespräch zu kommen und ihre Lieblingsweine zu entdecken.
Das Weinfest bietet nicht nur eine breite Palette an hochwertigen Weinen, sondern auch regionale Genusshandwerker, die für das leibliche Wohl sorgen. Zu den teilnehmenden Anbietern gehören unter anderem Plantikow Event Catering, Felix Backhandwerk, das Irish Pub, Schwan Bauernhof-Eis und die Paularei. Diese Stände präsentieren eine abwechslungsreiche Auswahl an herzhaften Spezialitäten, feinen Käsevariationen und süßen Leckereien. Die Kombination aus Wein und regionaler Küche verspricht ein echtes Geschmackserlebnis.
Ein besonderes Highlight ist das stimmungsvolle Lichtkonzept, das den Schlossplatz in Szene setzt und vor allem in den Abendstunden für ein einzigartiges Flair sorgt. Sitzgelegenheiten, Dekorationen und liebevoll gestaltete Stände schaffen eine Atmosphäre, die zum Entspannen und Genießen einlädt. Für Familien ist ebenfalls bestens gesorgt: Auf der Stadtwerke Jülich Kinderinsel sind vor allem kleine Besucher herzlich willkommen. Hier können Kinder nach Herzenslust spielen, chillen und träumen, während die Erwachsenen ihren Wein genießen.
Die Öffnungszeiten des Weinfests 2025 sind Donnerstag, 10. Juli, von 16:00 bis 00:00 Uhr, Freitag, 11. Juli, ebenfalls von 16:00 bis 00:00 Uhr, Samstag, 12. Juli, von 14:00 bis 00:00 Uhr, und Sonntag, 13. Juli, von 12:00 bis 18:00 Uhr. Das Fest wird von der Weinfest Jülich in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Winzern aus ganz Deutschland veranstaltet.
Achim Maris, Organisator, freut sich: „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen und unseren Gästen ein unvergessliches Weinfest zu bieten. Besonders die regionale Kulinarik und die gemütliche Atmosphäre stehen im Mittelpunkt unseres Events.“ Jenny Lorbach, ebenfalls Organisatorin, ergänzt: „Das Weinfest ist für uns eine Herzensangelegenheit. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen aus Jülich und der Umgebung gemeinsam feiern, genießen und die regionale Wein- und Food-Szene entdecken. Wir freuen uns auf viele fröhliche Stunden mit unseren Gästen!“
Für Rückfragen steht die Brückenkopf-Park Jülich gGmbH unter der Adresse Rurauenstraße 11, 52428 Jülich, zur Verfügung. Telefonisch ist das Team unter 02461-9795-12 erreichbar. Ich hoffe, ich konnte dir alle wichtigen Informationen freundlich zusammenfassen!
Weinfest Jülich 2025: Vier Tage Genuss, Atmosphäre und Lebensfreude
Vom 10. bis 13. Juli 2025 verwandelt sich der Schlossplatz in Jülich erneut in einen lebendigen Treffpunkt für Weinliebhaber, Genießer und alle, die das gesellige Miteinander schätzen. Das Weinfest Jülich verspricht ein stimmungsvolles Sommererlebnis mit edlen Tropfen, kulinarischen Köstlichkeiten und einem Ambiente, das zum Verweilen einlädt.
Hochwertige Weine und persönliche Begegnungen
Winzer aus Rheinland-Pfalz und anderen renommierten Anbaugebieten präsentieren eine vielfältige Auswahl an Weinen – von spritzigen Weißweinen über fruchtige Rosés bis hin zu vollmundigen Rotweinen. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, verschiedene Rebsorten zu probieren, mit den Erzeugern ins Gespräch zu kommen und ihre Lieblingsweine zu entdecken.
Kulinarische Vielfalt aus der Region
Das Weinfest Jülich 2025 bietet nicht nur eine breite Palette an hochwertigen Weinen, sondern auch regionale Genusshandwerker, die für das leibliche Wohl sorgen. Zu den teilnehmenden Anbietern gehören unter anderem Plantikow Event Catering, Felix Backhandwerk, das Irish Pub, Schwan Bauernhof-Eis und die Paularei. Diese Stände präsentieren eine abwechslungsreiche Auswahl an herzhaften Spezialitäten, feinen Käsevariationen und süßen Leckereien. Die Kombination aus Wein und regionaler Küche verspricht ein echtes Geschmackserlebnis.
Ein besonderes Ambiente im Herzen der Stadt
Ein stimmungsvolles Lichtkonzept setzt den Schlossplatz in Szene und sorgt vor allem in den Abendstunden für ein einzigartiges Flair. Sitzgelegenheiten, Dekorationen und liebevoll gestaltete Stände schaffen eine Atmosphäre, die zum Entspannen und Genießen einlädt.
Familienfreundlich – mit eigener Kinderinsel
Auf der Stadtwerke Jülich Kinderinsel sind vor allem kleine Besucher herzlich willkommen. Hier kann man nach Herzenslust spielen, chillen und träumen – während die Erwachsenen ihren Wein genießen.
Öffnungszeiten des Weinfests 2025:
Donnerstag, 10. Juli: 16:00 – 00:00 Uhr
Freitag, 11. Juli: 16:00 – 00:00 Uhr
Samstag, 12. Juli: 14:00 – 00:00 Uhr
Sonntag, 13. Juli: 12:00 – 18:00 Uhr
Besondere Worte von den Organisatoren:
Achim Maris, Organisator, sagt: „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen und unseren Gästen ein unvergessliches Weinfest zu bieten. Besonders die regionale Kulinarik und die gemütliche Atmosphäre stehen im Mittelpunkt unseres Events.“
Und Jenny Lorbach, Organisatorin, ergänzt: „Das Weinfest ist für uns eine Herzensangelegenheit. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen aus Jülich und der Umgebung gemeinsam feiern, genießen und die regionale Wein- und Food-Szene entdecken. Wir freuen uns auf viele fröhliche Stunden mit unseren Gästen!“
Veranstalter:
Weinfest Jülich in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Winzern aus ganz Deutschland.
Kontakt für Rückfragen:
Brückenkopf-Park Jülich gGmbH – Rurauenstraße 11 – 52428 Jülich
Telefon: 02461-9795-12
13.06.2025
Kinderkulturpicknick 2025
Musik, Theater und Zirkus – Eintritt frei!
Auch in diesem Jahr lädt das Kulturbüro Jülich zum Kinderkulturpicknick in den Innenhof der Zitadelle ein. An drei Sonntagen im Sommer erwartet Familien ein buntes Programm aus Musik, Schauspiel und Zirkustheater – fantasievoll, interaktiv und mit viel guter Laune.
Die Veranstaltungen finden am 20. Juli, 17. August und 24. August jeweils um 15:00 Uhr statt. Der Eintritt ist dank der Unterstützung der Stadtwerke Jülich frei. Picknickdecken und eigene Verpflegung sind herzlich willkommen.
Bei Regen wird ins Pädagogische Zentrum ausgewichen.
Foto: Stadt Jülich / Designed by Nadine Klingebiel & Natalie Kaufmann
11.06.2025
„BerSha’s Eismanufaktur“ ab sofort in Jülich Ansiedlung mit Unterstützung des Citymanagements
Seit der Gründung vor wenigen Jahren hat sich „BerSha’s Eismanufaktur“ in Linnich schnell vom Geheimtipp zum beliebten Treff für Eisliebhaber entwickelt. Mit selbstgemachtem Eis, wechselnden Spezialsorten und saisonalen Früchten lockt das Café Besucher aus der ganzen Region an, die sich gern im charmant eingerichteten Innenbereich oder im sonnigen Außenbereich niederlassen. Nach rund einem Jahr Vorbereitungszeit steht der erfolgreiche Gastronomiebetrieb nun vor der Eröffnung seiner ersten Filiale. Das Jülicher Citymanagement half bei der Suche nach einem passenden Ladenlokal; die Wahl fiel schließlich auf die Adresse Düsseldorfer Straße 20 (vormals Bubble-Tea). Offizieller Eröffnungstermin ist an diesem Freitag, 13. Juni 2025, um 15 Uhr.
Besonderes Sortiment
„BerSha´s Eismanufaktur“ zeichnet sich durch hohe Produktqualität und einen kreativen Gesamtauftritt aus. Das Sortiment an handgefertigter Eiscreme umfasst neben bekannten auch kreative Sorten wie zum Beispiel „Kefir mit Sonnenblumenkernen und Heidelbeeren“ oder „Goldene Pistazie“. Berücksichtigt werden zudem verschiedene Ernährungsweisen, weshalb unter anderem vegane sowie gluten- und laktosefreie Sorten auf der Karte zu finden sind. Auf künstliche Geschmacksverstärker und -aromen wird verzichtet. Verwendet werden ausschließlich hochwertige naturbelassene Zutaten. Zusammengearbeitet wird soweit wie möglich mit regionalen Partnern und Lieferanten.
Standort Jülich als erste Wahl
Die Wahl des Filialstandorts Jülich fiel laut Inhaberehepaar Berna und Shaheem Majid nicht von ungefähr: „Wir haben viele treue Kunden aus Jülich, die uns vom Kunsthandwerkerinnenmarkt her kennen und in der Vergangenheit immer wieder den Wunsch an uns herangetragen haben, in Jülich eine Filiale zu eröffnen. Tatsächlich beobachten wir seit geraumer Zeit mit großem Interesse die äußerst positive Entwicklung der Jülicher Innenstadt. Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung für Jülich als weiteren Eiscafé-Standort schnell und eindeutig.“ Aufenthalt als Erlebnis Um ein besonderes Wohlfühlambiente zu erzeugen, setzen die Inhaber bei der Innengestaltung auf helle Farben, Holzaccente und liebevolle Retro-Details. Zwecks Aufbau einer engen und auf Sympathie ausgerichteten Beziehung zur Jülicher Kundschaft sind Motto-Tage wie „Eis für einen guten Zweck“, Kinderevents und Kooperationen mit örtlichen Vereinen geplant. Zusammenarbeit mit dem Citymanagement Über die Ansiedlung von „BerSha´s Eismanfaktur“ freut sich auch Citymanager Frank Manfrahs. Als er vom Interesse des Unternehmens am Standort Jülich hörte, nahm er sofort Kontakt auf und sah sich umgehend den Betrieb in Linnich an. Manfrahs: „Mit „BerSha´s Eismanfaktur“ dürfen wir einen neuen Gastronomiebetrieb mit besonderer Note in Jülich begrüßen. An der Ecke von Düsseldorfer Straße und Schlossstraße wird damit ein wichtiger Belebungsimpuls gesetzt. Vorteilhaft für das Eiscafé ist sicherlich die äußerst kurze Entfernung zu Zitadelle und Zitadellenspielplatz mit vielen Familien und Kindern. „BerSha´s Eismanufaktur“ wird ab sofort spürbar zum Gesamterlebnis Innenstadt beitragen.“
Geplant: ein Fest zur Eröffnung
Rund um die offizielle Eröffnung an diesem Freitag veranstaltet „BerSha´s Eismanufaktur“ einen „Gratis-Eistag“. Die ersten 200 Gästen speisen kostenlos. Außerdem gibt’s Live-Musik von regio-nalen Künstlern und Workshops zum kreativen Eismachen. Alle wichtigen Infos hierzu sowie zum generellen Angebot finden sich auf der Facebook-Seite und dem Instagram-Auftritt des Eiscafés. Info Citymanagement: www.citymanagement-juelich.de Bildunterzeile: Die Inhaber Berna (2.v.l.) und Shaheem Majid (2.v.r.) freuen sich gemeinsam mit Julia Huneke (Stadt Jülich / Amt für Stadtmarketing, links) und Citymanager Frank Manfrahs (rechts) auf die Eröffnung von „BerSha´s Eismanufaktur“ Bildnachweis: Stadt Jülich / Gisa Stein
10.06.2025
EWE Go und HOCHTIEF errichten zwei neue Ladestationen in Jülich
Jülich – Gemeinsam mit Bürgermeister Axel Fuchs haben EWE Go und HOCHTIEF am vergangenen Mittwoch zwei neue Ladestationen in Jülich offiziell in Betrieb genommen. Ein Beispiel dafür, wie das Deutschlandnetz gezielt auch kleinere Städte in die flächendeckende Versorgung mit Schnellladeinfrastruktur einbindet. Beide Ladestationen in der Rurauenstraße auf der Parkfläche des Brückenkopf-Parkes verfügen über insgesamt vier Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 kW pro Ladestation. Je nach Fahrzeugtyp und Akkustand ist ein Ladevorgang damit in 15 bis 30 Minuten möglich. Alle Ladepunkte sind barrierearm gestaltet und werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben.
Bürgermeister Axel Fuchs zeigt sich erfreut über die Inbetriebnahme: „Die Eröffnung des neuen Standorts von EWE Go und HOCHTIEF ist ein wichtiger Schritt in Richtung zukunftsweisender Mobilität und ein zukunftsweisender Schritt für unsere Stadt“, erklärt Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs „Wir freuen uns sehr, dass auch Jülich nun Teil des Deutschlandnetzes ist und unsere Bürgerinnen und Bürger von den neuen Schnelllademöglichkeiten profitieren können.“
„Auch kleinere Städte wie Jülich spielen eine entscheidende Rolle im Gelingen der Verkehrswende“, sagt Simon Stein, Geschäftsführer EWE Go HOCHTIEF Ladepartner GmbH & Co. KG. „Unser Anspruch ist es, schnelles, bequemes und verlässliches Laden überall dort zu ermöglichen, wo Menschen unterwegs sind. Elektromobilität wird nur dann angenommen, wenn sie im Alltag funktioniert – und genau daran arbeiten wir.“
Teil des Deutschlandnetzes
Mit dem Standort in Jülich wächst das Deutschlandnetz, das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr ins Leben gerufen wurde, weiter. Ziel ist es, ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und benutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland aufzubauen. EWE Go und HOCHTIEF wurden im Rahmen der Initiative 2023 beauftragt, in den Regionen Nord-West und West insgesamt 850 Ladepunkte zu errichten und zu betreiben. Während EWE Go als einer der größten Betreiber von Ladeinfrastruktur in Deutschland die technische Umsetzung und den Betrieb übernimmt, bringt HOCHTIEF als erfahrener Infrastrukturdienstleister sein Know-how in Planung und Bau der Standorte ein.
EWE Go ist eine hundertprozentige Tochter des Oldenburger Energiedienstleisters EWE AG. Mit rund 3.000 Ladepunkten bundesweit ist das Unternehmen einer der größten Betreiber
von Ladeinfrastruktur in Deutschland und betreibt zudem das größte öffentliche Ladenetz im Nordwesten. Mit der EWE Go-App laden Privatkunden an EWE Go-Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom und haben europaweit Zugriff auf mehr als 500.000 Partnerladepunkte.
HOCHTIEF ist ein technisch-ausgerichteter, globaler Anbieter von Infrastrukturlösungen mit führenden Positionen in Nordamerika, Australien und Europa und einer starken Präsenz in den schnell wachsenden Märkten für Rechenzentren, Energiewende und nachhaltige Infrastruktur. Mit zirka 57.000 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 33,3 Mrd. Euro im Jahr 2024 ist HOCHTIEF das führende Construction-Management- und Green-Building-Unternehmen in den USA (durch Turner), der größte Auftragnehmer auf dem australischen Markt für Infrastrukturdienstleistungen (CIMIC), ein wichtiger Akteur im Bereich der US-Verkehrsinfrastruktur (FlatironDragados) und ein renommiertes Tief- und Hochbauunternehmen in Europa. Ergänzt wird das PPP- und Infrastrukturentwicklungsgeschäft durch die 20-prozentige Beteiligung an dem international führenden Mautstraßenkonzessionär Abertis. Die starke Wettbewerbsposition von HOCHTIEF wird durch das Engineering-Know-how, innovative digitale Systeme und die Supply-Chain- und Logistiklösungen des Konzerns untermauert. Dank seines langjährigen Engagements für Nachhaltigkeit ist HOCHTIEF, wo grüne Projekte fast 50 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen, seit 2006 in den Dow Jones Sustainability Indizes gelistet und hat sich verpflichtet, seine ESG-Agenda zu erfüllen, einschließlich eines Netto-Null-Ziels für 2045. Weitere Informationen unter www.hochtief.de
Fotos: Fotografie Karl-Heinz Lißy
05.06.2025
Ein Fest für die Sinne:
Der Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich
- und 15. Juni jeweils von 11 bis 18 Uhr auf dem Schlossplatz
Jülich. Nur noch wenige Tage und die Innenstadt von Jülich verwandelt sich für zwei Tage am 14. und 15. Juni jeweils von 11 bis 18 Uhr in ein farbenfrohes Paradies für Kunst- und Handwerksliebhaber. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Markt auf dem historischen Schlossplatz lockt mit einer einzigartigen Mischung aus Tradition, Kreativität und hochwertigem Kunsthandwerk.
Das Team um Julia Huneke, Leiterin des Amtes für Stadtmarketing und Organisatorin, hat sich und das Event seit Wochen vorbereitet und steht in den Startlöchern, um bereits Tage vorher den Platz zu richten und alles vorzubereiten, um sowohl den Kunsthandwerkerinnen als auch den Besuchenden eine tolle Veranstaltung zu präsentieren.
Zwei Tage lang bietet sich den Besuchenden eine beeindruckende Vielfalt an kunsthandwerklichen Schätzen, kulinarischen Genüssen und inspirierenden Begegnungen – ein wahres Fest für alle Sinne.
Kunsthandwerk auf höchstem Niveau
Der Markt zeichnet sich auch in diesem Jahr durch seine außergewöhnliche Auswahl an handgefertigten Unikaten aus. Von edlen Materialien über ausgefallene Designs bis hin zu traditioneller Handwerkskunst – hier findet sich eine bunte Palette an einzigartigen Werken. Die Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen aus zahlreichen Bundesländern präsentieren ihre Arbeiten mit viel Liebe zum Detail und unterstreichen damit die hohe handwerkliche Qualität des Marktes. Ob Schmückendes, Dekoratives oder Praktisches – jedes Stück trägt die persönliche Handschrift seiner Schöpferin und zeugt von kunsthandwerklicher Sorgfalt und kreativer Schaffenskraft. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Gewerke. Neben klassischem Kunsthandwerk wie Holz-, Glas- und Keramikarbeiten gibt es immer wieder neue Trends und Techniken zu entdecken. Besucher erhalten hautnahen Einblick in die
Herstellungsprozesse und können mit den Kunsthandwerkerinnen ins Gespräch kommen. Manche Ausstellerinnen setzen auf Wunsch sogar kreative Ideen direkt vor Ort um.
Ein Markt für Genießer und Entdecker
Der Markt ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern bietet auch kulinarische Köstlichkeiten in Hülle und Fülle. Ob regionale Spezialitäten, biologische Erzeugnisse oder hausgemachte Leckereien – hier kommt jeder auf seinen Geschmack. Die vollmundige Aromenpalette lädt zum Probieren und Genießen ein, während die Besucher durch die Stände schlendern und sich inspirieren lassen. Eine schmackhafte Stärkung zwischendurch ist dabei garantiert. Auch für Geschenkideen ist der Markt eine wahre Fundgrube. Wer etwas Besonderes für sich oder seine Liebsten sucht, wird hier garantiert fündig. Von filigranem Schmuck über kunstvoll gestaltete Wohnaccessoires bis hin zu romantischer Blumenkunst – jedes Stück erzählt eine eigene Geschichte und überzeugt durch Originalität und Qualität.
Ein einzigartiges Konzept mit Zukunft
Das durchdachte Konzept des Marktes, das auf Qualität, Originalität und künstlerische Eigenständigkeit setzt, hat sich über die Jahre bewährt und weiterentwickelt. Die Mischung aus traditionellem Handwerk, neuen Trends und kreativer Vielfalt macht das Event zu einem kulturellen Paukenschlag in der Region.
Der Kunsthandwerkerinnenmarkt in Jülich ist eine Bereicherung für die Stadt, ein Highlight des Jahres und immer eine Reise wert. Wer sich inspirieren lassen, außergewöhnliche Handwerkskunst entdecken und einen unvergleichlichen Sinnesgenuss erleben möchte, sollte dieses Event nicht verpassen.
Eckdaten:
31. Jülicher Kunsthandwerkerinnenmarkt, Schlossplatz Jülich
Samstag und Sonntag, 14. und 15. Juni 2025, von 11-18 Uhr Internet: www.juelich.de/kunsthandwerkerinnenmarkt
02.06.2025
Meisterlicher Besuch im Rathaus
Efe Can Atak mit Delegation des TuS Aldenhoven empfangen
Jülich. Meisterlichen Besuch bekam Bürgermeister Axel Fuchs in dieser Woche. Er empfing in seinem Büro den Ringer Efe Can Atak und eine Delegation des Sportvereins TuS Aldenhoven.
Efe Can Atak ist zweifacher Deutscher Meister in seiner Sportart und hat mit großem Ehrgeiz und Talent beeindruckende Erfolge erzielt. Aktuell lebt er in Jülich und besucht das Gymnasium Zitadelle in Jülich.
Der Empfang beim Bürgermeister betrachtet er als eine sehr wertschätzende Geste für seine sportliche Leistung. Axel Fuchs befragte den jungen Sportler zu seinen Erfolgen und wünschte ihm für die weitere sportliche und persönliche Zukunft viel Erfolg.
Beeindruckt zeigte er sich von der kurzen Darbietung des Sportlers, der den Bürgermeister im wahrsten Sinne „auf den Arm“ nehmen durfte. Dieser revanchierte sich mit einer Anstecknadel der Stadt Jülich, die er Efe Can Atak stolz an das Trikot steckte.
Eine Gruppe von über 60 Personen begleitete und feierte den Sportler bei seinem Empfang im Foyer des neuen Rathauses, wo sich alle gemeinsam mit Bürgermeister Axel Fuchs zu einem Gruppenfoto versammelten.
Fotos: Stadt Jülich/Gisa Stein
28.05.2025
“Inklusive und faire Sportwoche in Jülich”
Sportwoche geht in die „vierte Runde“ vom 21. bis 28. Juni
Die Host Town Jülich der Special Olympics World Games SOWG 2023 in Berlin richtet in diesem Jahr die nun vierte „Inklusive und faire Sportwoche“ aus.
Vom 21. bis 28. Juni können Sportbegeisterte aller Altersgruppen, vom KiTa-Kind, Grundschulkind, Jugendliche bis Erwachsene, an kostenlosen Schnuppertrainings teilnehmen. Insbesondere angesprochen werden Menschen mit Beeinträchtigungen. Unter dem Motto „Sport macht Spaß! Sport verbindet!“ öffnen in der Sportwoche vier Vereine und zwei gewerbliche Anbieter ihre Türen, um die Inklusion im Sport zu fördern. Bewusst werden die Schnuppertrainings für Alle angeboten, egal ob mit und ohne Handicap. Denn Inklusion bedeutet Teilhabe für Alle, unabhängig von den jeweiligen individuellen Voraussetzungen.
„Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr unsere bewährten Kooperationspartner in Jülich bereit erklären, ihre Angebote für die Inklusion zu öffnen“, sagt Beatrix Lenzen, Sozialplanerin der Stadt Jülich, „und erneut Menschen mit Beeinträchtigung ermöglichen, neue Erfahrungen zu sammeln. Neu mit dabei ist in diesem Jahr der Fußballverein SV Jülich 1912 e.V“. Einfach mal machen und ausprobieren, wie Inklusion im Sport gehen kann, das ist die Motivation der beteiligten Sportvereine TTC indeland Jülich e.V., SV Jülich 1912 e.V., der BSG des Forschungszentrums Jülich, der Dartsportgruppe DC Handpower-Effects und der ADTV Tanzschule Baulig und des Fitness-Studios AI Fitness. Der Jülicher Wassersportverein unterstützt in der Planung, wird aber aufgrund der Hallenbadschließung in diesem Jahr schweren Herzens kein Schnupper-Schwimmtraining anbieten können.
Die Sportangebote aller Kooperationspartner sind grundsätzlich offen für alle Sportbegeisterten. Alle Vertreter der Vereine sind sich darüber im Klaren, dass Inklusion im Sport aktiv gelebt werden muss. Jedoch ist die Hemmschwelle für Menschen mit Beeinträchtigung oft noch groß, den Schritt durch die Türe hinein in den Sportverein von sich aus zu tun. „Die Inklusive und faire Sportwoche ist ein Türöffner in beide Richtungen, für die Menschen mit Handicap und für die Vereine selbst, denn nicht alle Übungsleitenden sind schon im Bereich der Inklusion aktiv“, so sind sich der Vorsitzende der BSG FZJ e.V., Werner Diesel, und Mike Küven, Präsident des TTC indeland Jülich e.V., einig. Beide Vereine konnten in Folge der vergangenen „Inklusiven Sportwochen“ seit 2023 neue Mitglieder gewinnen.
Das Programm der Sportwoche ist einzusehen unter www.juelich.de/inklusivesportwoche. Anmeldungen für die Schnuppertrainings werden zentral angenommen beim städtischen Veranstalter unter der Telefonnr.: 0 24 61 63 239 oder mit E-Mail an HostTown@juelich.de
Weitere Informationen sind zu erhalten bei Beatrix Lenzen, Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration, Stadt Jülich, E-Mail: BLenzen@juelich.de
Der TTC indeland Jülich e.V. freut sich über deutlichen Mitgliederzuwachs in seiner Breitensportgruppe. Dies ist ein Erfolg der „Inklusiven Sportwoche“ der vergangenen Jahre.
Foto: Stadt Jülich
26.05.2025
Fest der Kulturen in Jülich in Planung
Informationsveranstaltung am Dienstag, 3. Juni 2025 im Neuen Rathaus
Der Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration hat mit den Planungen für das diesjährige Fest der Kulturen begonnen und lädt alle an einer Teilnahme Interessierten ein zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 3. Juni um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses, Große Rurstr. 17 in Jülich.
Das „Fest der Kulturen“ wird nun bereits zum 9. Mal stattfinden im Herzen Jülichs, auf dem neu gestalteten Marktplatz, am Samstag, den 20. September 2025 ab 11 Uhr ganztägig.
An zahlreichen Pavillons wird es Informationen zu den Heimatländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben. Besucherinnen und Besucher werden eine kulinarische Weltreise machen und sich am vielfältigen Bühnenprogramm aus Musik, Tanz, Folklore, Akrobatik erfreuen.
Jülich ist ausgewiesener „Ort der Vielfalt“ mit 120 Nationalitäten und das zeigt sich besonders beim Fest der Kulturen.
An einer Teilnahme Interessierte können sich noch bis zum 30. Juni anmelden.
Informationen zum Anmeldeverfahren sind zu erhalten im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration (Beatrix Lenzen) mit E-Mail an BLenzen@juelich.de
und auf www.juelich.de/festderkulturen
Bildunterschrift 1:
Die kulinarische Weltreise ist seit dem ersten Fest der Kulturen in 2009 ein fester Bestandteil der schönen Veranstaltung. Familien, Nachbarschaften, Kulturvereine bieten leckere Speisen an.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
Bildunterschrift 2:
Die Veranstalter hoffen auf gutes Wetter, damit sich wieder viele Besucherinnen und Besucher auf dem Fest einfinden, um gemeinsam die Vielfalt Jülichs zu feiern.
Foto: Stadt Jülich/B. Lenzen
22.05.2025
„Der Jülich-Turbo startet durch!“
Mit großem Dank an alle Beteiligten wurde in der Schneiderstraße Richtfest gefeiert.
Wer durch den Kreisel auf der Merscher Höhe fährt hat sie längst gesehen, die vier großen Gebäude, die auf dem Areal an der Schneiderstraße entstehen. Junges Wohnen für Studierende und Auszubildende wird hier ab dem Sommersemester 2026 in 172 Wohnungen für insgesamt 232 Menschen möglich. Am Montag, 19.05.2025, wurde das Richtfest gefeiert.
„Das Wunder von Jülich nimmt Gestalt an“, freute sich Bürgermeister Fuchs, der zum Richtfest den Vertreter des Projektentwicklers Wolfgang Bündgen, Martin Schrennen als Architekt, die Familien Friesen und Diedrich als Investoren und Vertreter der beteiligten Baufirmen, Lieferanten und Banken ebenso herzlich begrüßte wie Landtagsmitglied Dr. Patricia Peill und Gäste aus Politik und Verwaltung der Stadt Jülich.
Im vergangenen Jahr hatte Jülich mit 373 genehmigten Wohneinheiten die mit weitem Abstand stärkste Bautätigkeit im Kreis Düren vorzuweisen. Jülich wächst und beeindruckende Bauvorhaben wie QUADROPOLIS machen das deutlich sichtbar. Er dankte allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeitenden der Stadt Jülich, die mit großem Engagement diese schnellen Abläufe ermöglicht haben.
Fast schon sprichwörtlich geworden ist das „Elf-Wochen-Wunder von Jülich“. Genau elf Wochen hatte es nämlich vom Antrag über die Förderzusage bis zur Genehmigung gedauert. Genau 11 Monate nach dem offiziellen ersten Spatenstich konnte nun das Richtfest gefeiert werden. Damit erfüllt sich die damals geäußerte Hoffnung, dass sich das Wunder von Jülich in einer rekordverdächtigen Bauzeit fortsetzen werde.
Wer im Winter die Baustelle besuchte konnte daran durchaus Zweifel haben, wie Architekt Martin Schrennen zu bedenken gab. Er dankte vor allem den beteiligten Handwerkern und hob deren Können hervor: „denn trotz winterlicher Wetterverhältnisse den Rohbau in dieser kurzen Zeit und in dieser Qualität zu errichten ist nicht einfach!“
Landtagsmitglied Dr. Patricia Peill verband ihren Dank an das Land NRW für die hohe Förderung mit dem Versprechen, in Düsseldorf von der „Jülich Geschwindigkeit“ zu berichten, die man bei diesem Projekt ebenso spüren könne wie auch im benachbarten Brainergy-Park.
Im Förderjahr 2023 bewilligte das Land NRW etwa 77 Millionen Fördermittel für den Neubau von 785 Wohnplätzen für Auszubildende und Studierende. Davon sind rund 22 Millionen nach Jülich geflossen, machte Heinrich Goebbels im Namen der Projektentwickler mit Dank an das Land NRW deutlich. Damit entstehen ca. 30% der in NRW geförderten Wohnplätze hier in Jülich und eben nicht in den Studierendenhochburgen Köln, Münster, Bonn oder Düsseldorf, in denen in 2023 kein einziger Wohnplatz gefördert wurde.
Projektleiterin Anne Schubach griff das von Architekt Martin Schrennen in seiner Rede zum Spatenstich entwickelte Bild eines Triebwagens genannt TEAM auf, der mit einer rasenden Geschwindigkeit von der ersten Idee bis zum Spatenstich eine Geschwindigkeit entwickelt hatte, welches für den weiteren Projektverlauf eine hohe Messlatte bedeutete. Sein Wunsch, dieser ICE möge mit der dann zugestiegenen Besatzung und dem notwendigen Spirit mit unverminderter Geschwindigkeit weiterfahren, sei in Erfüllung gegangen. Mit Blick auf das in der bundesweiten Presse so häufig geforderte Einschalten des Wohnungsbau-Turbos schlug sie vor: „Schaut nach Jülich, der Jülich-Turbo läuft! Hier wird in beeindruckender Weise deutlich, wenn sich alle als Team begreifen, dann funktioniert es.“
Was von diesem Team in den letzten Monaten geleistet wurde machen einige Zahlen deutlich: Ein Rohbauvolumen von 8.650 cbm pro Haus, also 34.600 cbm insgesamt und rund 10.730qm Fläche. Das entspricht zum Vergleich einer Größenordnung von rund 50 zweigeschossigen Einfamilienhäusern.
Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern gehört fast schon selbstverständlich zum Konzept um die regionale Wirtschaftskraft zu stärken. Im traditionellen Spruch zum Richtfest dankte sie dann auch insbesondere diesen regionalen Handwerkern, Lieferanten und Partnern, bevor sie mit den Gästen auf das Projekt anstieß und das – glückbringende – Glas mit lautem Knall auf dem Boden zersplittern ließ.
Für die Investoren gab Alfred Friesen seinem Wunsch Ausdruck, dass dieses Haus den zukünftig hier lebenden jungen Menschen Halt geben möge und dort Gemeinschaft gelebt werde. Mit dem Psalm 127 Vers 1 „Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst“ bat er gemeinsam mit den Gästen um Gottes Segen für das Bauprojekt.
Bei einem anschließenden Sektempfang und einem Rundgang durch das Gebäude wurden angeregte Gespräche geführt. Das durchdachte Konzept spart Baukosten und ist genau auf die Zielgruppe ausgerichtet. Vollständig vorgefertigte Badezimmer sind bereits jetzt eingebaut, sämtliche Anschlüsse für die Küchenzeilen sind vorbereitet, große Fenster bringen Licht in jedes Apartment, die Möblierung ist bereits durchgeplant und im Keller entstehen separate Fahrradgaragen. Photovoltaik auf dem Dach, eine klimafreundliche, energieeffiziente Heizung und Baumaterialien nach modernstem Standard sorgen für sparsame Mietnebenkosten. Gemeinschaftsräume und ein begrünter Innenhof bieten Raum für Gemeinschaft. In weiteren 11 Monaten werden sie, so die Hoffnung, mit Leben gefüllt sein.
Bildunterschrift:
Bürgermeister Axel Fuchs freute sich mit Dr. Patricia Peill (MdL NRW), Investor Alfred Friesen und weiteren Beteiligten und Gästen über den schnellen Baufortschritt.
Fotos: Stadt Jülich/Silvia Hamacher
15.05.2025
Integrationsratswahl 2025 in Jülich
Integrationsrat lädt ein zur Informationsveranstaltung
Am 14. September 2025, dem Tag der Kommunalwahl NRW, wird der Integrationsrat in Jülich zum vierten Mal seit 2010 gewählt.
In einer Gemeinde, in der mindestens 2.000 bis 5000 ausländische Einwohnerinnen und Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ist ein Integrationsrat zu bilden gemäß § 27 der Gemeindeordnung NRW, wenn mindestens 200 Wahlberechtigte es beantragen. Der Rat der Stadt Jülich hat sich ungeachtet der tatsächlichen Einwohnerzahl verpflichtet, einen Integrationsrat zu bilden (§7 Abs. 1 Hauptsatzung der Stadt Jülich).
Der Integrationsrat besteht aus 12 in Anwendung des §27 GO NRW gewählten Mitgliedern und 6 Mitgliedern des Rates. (siehe www.juelich.de/integrationsrat)
Der amtierende Integrationsrat lädt alle Interessierten, insbesondere die wahlberechtigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Jülich mit internationaler Familienbiografie ein zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 28. Mai 2025 um 19 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses in Jülich.
Informationen zur Integrationsratswahl sind ab 16.05.2025 zu erhalten unter www.juelich.de/integrationsratswahl2025 und in der Geschäftsstelle des Integrationsrates im Fachbereich für Sozialplanung, Demografie, Inklusion und Integration (Beatrix Lenzen) mit E-Mail an BLenzen@juelich.de
09.05.2025
Ehrenamt ist Einsatz
– für andere und für sich selbst
Sie sind da, wenn jede Sekunde zählt, wenn Technik und Teamwork Leben retten. Die ehrenamtlich Engagierten im Bevölkerungsschutz – bei der Feuerwehr, beim Technischen Hilfswerk (THW) oder im Rettungswesen. Ohne sie würde unsere Gesellschaft in Krisenmomenten ins Wanken geraten.
Dabei ist dieses Ehrenamt weit mehr als Helfen in der Not. Es ist ein Ort der Gemeinschaft, des Lernens und des persönlichen Wachstums. Es bietet die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, Neues zu lernen und Verantwortung zu übernehmen – unabhängig von Alter, Beruf oder Lebenssituation.
Jochen ist 41 Jahre alt und seit 2001 beim THW aktiv. Seine Motivation bringt er auf den Punkt: „Mit Team & Technik Menschen helfen zu können ist für mich die perfekte Kombination.“ Was ihn dabei besonders bewegt, sind gerade die schwierigen Einsätze. „In meinem Ehrenamt sind die schönsten Momente meist die schwärzesten der Betroffenen“, sagt er. „Aber wenn man diesen Menschen helfen kann, ist das jedes Mal aufs Neue eine Motivation.“ Für ihn steht fest: „Sei Teil der Lösung, nicht des Problems. Das Ehrenamt beim THW ist so vielfältig, von Verwaltungsaufgaben über Jugendarbeit und Küche bis hin zum Einsatzdienst. Für jeden ist etwas dabei. Deine Zeit ist jetzt!“
Ein ganz anderes Bild und doch derselbe Kern zeigt sich bei Felix. Der 22-Jährige hat vor Kurzem einen Lebenswandel vollzogen und dabei gezielt nach einer Möglichkeit gesucht, sich selbst herauszufordern und seinen Horizont zu erweitern. Für Felix stand schnell fest: „Wo ginge das besser als im Ehrenamt?“ Die ersten Dienstabende hat er inzwischen beim Deutschen Roten Kreuz absolviert – genug, um das starke Gemeinschaftsgefühl im Team zu erleben. „Ich wurde direkt am ersten Tag offen empfangen. Alle haben sich bemüht, mich zu integrieren. Das hat so gut funktioniert, dass ich den Abend noch mit der Gruppe ausklingen ließ.“ Seine erste Bilanz: „Ein Ehrenamt dient nicht nur der Gesellschaft, sondern auch der eigenen Entwicklung.“
Diese Beispiele zeigen: Ehrenamt ist so vielfältig wie die Menschen, die es tragen. Ob langjährig erfahren oder neu dabei – alle verbindet der Wunsch, Verantwortung zu übernehmen und einen Unterschied zu machen.
Lust auf mehr? Jetzt beraten lassen!
Um dieses Engagement sichtbarer zu machen und Menschen auf dem Weg ins Ehrenamt zu begleiten, arbeiten das Freiwilligenzentrum Jülich und die Stadt Jülich eng zusammen. Vanessa Weiland, Stadt Jülich, und Sylvia Karger, Caritasverband Düren-Jülich, gestalten gemeinsam Aktionstage und Projekte, um bürgerschaftliches Engagement ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken und Engagierte untereinander zu vernetzen.
Sie möchten sich engagieren oder suchen als Verein Ehrenamtliche? Dann nehmen Sie gern Kontakt auf: telefonisch unter 02461-9979316 oder per Mail an fwz-juelich@caritas-dn.de. Das Freiwilligenzentrum Jülich, Caritasverband Düren-Jülich, berät Sie individuell und unkompliziert.
31.03.2025
Alten Dingen wieder neues Leben einhauchen – Repair Café in der Stadtbücherei Jülich
Tüftler und Nachhaltigkeitsbegeisterte aufgepasst
Nächster Termin in der Stadtbücherei Jülich:
Samstag, 31.05.2025
10:00 – 12:30 Uhr
Stadtbücherei Jülich
Ein Repair Café ist eine gemeinnützige Initiative, die Menschen zusammenbringt, um gemeinsam defekte oder beschädigte Gegenstände zu reparieren. In einem Repair Café arbeiten Freiwillige eng mit den Besuchenden zusammen, um ihnen bei der Reparatur ihrer Gegenstände zu helfen. Das Hauptziel eines Repair Cafés ist es, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung durch Müll zu reduzieren. Repair Cafés haben sich weltweit verbreitet und sind Teil der Bewegung für eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Gesellschaft.
Was wird repariert?
Alle (Haushalts-)gegenstände vom kaputten Teddy bis zum defekten Toaster. Sogar Fahrräder können beim nächsten Termin mitgebracht werden.
Wie geht es?
Am Tag selbst bekommt man in der Reihenfolge des Eintreffens eine Nummer zugeordnet. In dieser Reihenfolge werden die Reparaturen vorgenommen. Bis der eigene Gegenstand an der Reihe ist, kann man zuschauen, mithelfen, bei Getränken und Snacks fachsimpeln oder noch etwas erledigen.
Dann wird der eigene Gegenstand eigenständig mit Unterstützung durch die anwesenden Expert*innen repariert. Dabei erklären die Expert*innen auch einige Grundprinzipien, sodass man für zukünftige Reparaturen gewappnet ist. Sollten Ersatzteile nötig sein, helfen die Expert*innen, die geeigneten Teile zu finden. Einige gängige Ersatzteile sind auch vor Ort vorhanden und können gegen Zahlung des üblichen Einkaufswertes verwendet werden.
Falls noch Fragen offen sind, melden Sie sich gerne per E-Mail an ‚kontakt@erfindergeist.org‘.