06.11.2025
Günstigere Energie ab 2026
STAWAG senkt Strom- und Gaspreise
Aachen. Zum Jahreswechsel gibt es gute Nachrichten: Die STAWAG senkt zum 1. Januar 2026 ihre Strom- und Gaspreise – und das spürbar. Der Arbeitspreis für Strom sinkt je nach Produkt um bis zu 7,76 Cent je Kilowattstunde (inkl. Mehrwertsteuer). Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom spart beispielsweise in der Grundversorgung rund 270 Euro im Jahr, also etwa 16 Prozent (inkl. Mehrwertsteuer).
„Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von deutlich günstigeren Preisen“, sagt Andreas Maul, Vertriebsleiter der STAWAG. „Wir haben frühzeitig und vorausschauend eingekauft: Das zahlt sich jetzt aus. Die gesunkenen Beschaffungskosten und niedrigeren Netzentgelte geben wir direkt weiter. So haben wir auch die von der Bundesregierung geplante, aber noch nicht beschlossene Senkung der Übertragungsnetzentgelte bereits berücksichtigt.“ Insgesamt entfallen durchschnittlich etwa 30 Prozent des Strompreises auf Netzentgelte, 30 Prozent auf Steuern und Umlagen und 40 Prozent auf Energieeinkauf und Vertrieb.
Auch Gas wird günstiger
Auch beim Gas reduziert sich der Arbeitspreis: Hier liegt die Preissenkung je nach Produkt bei bis zu 1,31 Cent je Kilowattstunde (inkl. Mehrwertsteuer). Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden Erdgas bedeutet das eine Ersparnis von knapp über 230 Euro im Jahr (ebenfalls brutto, Beispiel Sondervertrag).
„Nach dem Ende der Energiekrise haben sich die Preise an den Börsen normalisiert, liegen aber immer noch über dem Vorkrisenniveau“, erläutert Maul. „Dank unserer langfristigen Beschaffungsstrategie können wir auch die Gaspreise für unsere Kundinnen und Kunden senken, obwohl die Netzentgelte für Gas und der CO2-Preis ansteigen.“ In der Kalkulation ist auch der geplante Wegfall der Gasspeicherumlage berücksichtigt. Diese Umlage hatte bislang das Befüllen der Gasspeicher finanziert, was während der Energiekrise notwendig war. Künftig will der Bund diese Kosten übernehmen – die Gaskundinnen und -kunden werden also entlastet.
Ab dieser Woche informiert die STAWAG schriftlich über die Preisvorteile. Maul ergänzt: „Ich möchte unsere Kundinnen und Kunden auch unseren Online-Service ans Herz legen: kein Papierkram, rund um die Uhr erreichbar – und dazu ein finanzieller Bonus.“ Einfach unter www.stawag.de/registrierung einmalig anmelden, über die Bestätigungsmail den Zugang aktivieren und schon kann man eigenständig Abschläge anpassen, Daten und vieles mehr einsehen.
30.09.2025
STAWAG
Ein Projekt mit Tiefgang
Geothermie für die Region Aachen
Aachen. Die kommunale Wärmewende stellt eine der zentralen Herausforderungen für Städte dar. Mit dem Projekt „Geothermie für die Region Aachen“ setzt die STAWAG – Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG auf eine zukunftsfähige Wärmeversorgung. „Die Tiefengeothermie kann ein enormes Potenzial für eine nachhaltige Wärmeversorgung bieten“, erklärt Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG. „Schließlich möchten wir noch mehr Menschen für die umweltfreundliche Fernwärme gewinnen. Deshalb bauen wir die Netze weiter aus – vor allem in dicht besiedelten Vierteln.“
„Wir arbeiten auch mit Hochdruck daran, die Wärmeerzeugung umzustellen. Dazu setzen wir auf einen Mix verschiedener Energieträger“, so Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH. „Noch kommt ein großer Teil der Fernwärme aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler. In Zukunft nutzen wir Wärme aus der Müllverbrennungsanlage, aus hocheffizienten Blockheizkraftwerken und aus erneuerbaren Energien. Die Tiefengeothermie soll dabei eine wichtige Rolle übernehmen.“
Tiefengeothermie: regional, unabhängig, klimafreundlich
Die Vorteile der Erdwärme liegen auf der Hand: „Sie steht jederzeit verlässlich zur Verfügung, benötigt keine Brennstoffe und kann große Energiemengen auf vergleichsweise kleiner Fläche liefern“, unterstreicht Becker.
Die Nutzung von Thermalwasser hat in Aachen Tradition – schon die alten Römer wussten die heißen Quellen zu schätzen. Thermalwasser tritt in Aachen an mehreren Stellen mit bis zu 70° C an die Oberfläche. In Burtscheid nutzt die STAWAG es bereits zur Wärmeversorgung mehrerer Gebäude. „Mit der jetzt anstehenden Seismik wollen wir untersuchen, ob es davon entkoppelte, aber ähnliche geologische Strukturen nordöstlich von Aachen gibt“, fügt Brösse hinzu.
Seismische Untersuchungen geplant
Um die hydrothermale Geothermie nutzen zu können, müssen geeignete geologische Strukturen gefunden werden – also Gesteinsschichten, die heißes Tiefenwasser enthalten. Im exklusiv an die STAWAG vergebenen Aufsuchungsgebiet nordöstlich von Aachen werden daher ab Dezember 2D-seismische Messungen durchgeführt. Diese Technik – vergleichbar mit einem „Ultraschall für den Boden“ – macht den Aufbau des Untergrundes sichtbar und hilft, Tiefe und Ausdehnung möglicherweise wasserführender Schichten zu bestimmen. Bestätigen die Daten das vermutete Potenzial, wird die STAWAG im nächsten Schritt die Erschließung für die lokale Wärmeversorgung weiter vorantreiben.
Die Technologie ist bewährt: In Bayern produzieren rund 25 Anlagen jedes Jahr über 2,8 Terawattstunden Wärme aus Geothermie. Doch Nordrhein-Westfalen holt auf: Mit dem Masterplan Geothermie hat das NRW-Wirtschaftsministerium 2024 ein ambitioniertes Programm gestartet, das auch vom Geologischen Dienst NRW unterstützt wird. Dieser hat im vergangenen Jahr bereits erste Messungen im Raum Aachen durchgeführt.
Das Projekt der STAWAG ist Teil dieses Masterplans und wird vom Land gefördert. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.stawag.de/tiefengeothermie
22.09.2025
STAWAG für uns 2025
12 glückliche Gewinnerprojekte, 350 000 Stimmen und 10 000 Euro
Aachen. Am vergangenen Freitag wurden die diesjährigen Gewinnerprojekte unseres Förderwettbewerbs STAWAG für uns geehrt. Insgesamt zwölf Vereine und Initiativen aus Aachen und der Region durften sich über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 10 000 Euro freuen.
Vertreter:innen aller Gewinnerprojekte waren eingeladen: Die Stimmung war von Freude, Stolz und viel Applaus geprägt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit zum Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte über die Vereinsgrenzen hinaus – ganz im Sinne des Wettbewerbs.
Mit dem Online-Wettbewerb STAWAG für uns unterstützt die STAWAG Vereine, Initiativen und gemeinnützige Projekte aus Aachen und der Region. Ziel ist es, Engagement sichtbar zu machen, Gemeinschaft zu fördern und Projekte finanziell zu ermöglichen.
Der Wettbewerb lief zum dritten Mal. Vom 25. April bis zum 8. Juli hatten sich online 102 Projekte beworben. Für die Projekte wurden fast 350 000 Stimmen abgegeben. Damit wird deutlich, wie groß die Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement in Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath, Monschau, Simmerath und Würselen ist.
„Die vielen Ideen und das große Herzblut, mit dem die Menschen in unserer Region ehrenamtlich tätig sind, haben uns tief beeindruckt“, sagt Wilfried Ullrich, Vorstand der STAWAG. „Ob Tiere schützen, Kindern neue Chancen eröffnen, Kultur und Sport ermöglichen oder Menschen zusammenbringen – das Engagement ist genauso vielfältig wie die Menschen, die hier leben. Mit unserem Wettbewerb möchten wir nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern auch für Sichtbarkeit und Anerkennung sorgen.“
Die Preisträger:innen 2025
- Tierheim & Tierschutzverein der StädteRegion Aachen e.V. – Schwierige Hunde
(2000 Euro)
- Gartenverein „Lehmkülchen“ e.V. – Neubau Kinderspielplatz (1500 Euro)
- Freunde der Annaschule – Zirkusprojekt Annaschule – „Kannst du nicht“ war gestern!
(1000 Euro)
- Förderverein Kita St. Balbina – Forscherecke: Kulturelle Teilhabe und chancengleiches Lernen (1000 Euro)
- Karnevalsausschuss Wardener Vereine 1957 e.V. – Tanzsportgarde: ALL IN. (750 Euro)
- Erste Walheimer KG mit Familie Suppengrün – Karneval zurück ins Dorf: Ein Fest der Gemeinschaft (750 Euro)
- KG Dorfspatzen Kohlscheid-Klinkheide – Jugendarbeit und Karnevalswagen (500 Euro)
- Zeltlagerteam Hahn-Friesenrath e.V. – Erneuerung Küchenausstattung (500 Euro)
Zusätzlich zu den Publikumsabstimmungen vergab die STAWAG vier Sonderpreise in Höhe von je 500 Euro.
Die Jurypreisträger:innen 2025
- Verein der Freunde und Förderer der GGK Kämpchen e.V. – Umgestaltung des Schulhofs (500 Euro)
- Alt-Aachener Bühne 1919 e.V. – Neue Requisiten für heimatsprachliches Theater nach einem Wasserschaden (500 Euro)
- Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Strauch – „Beschaffung Waldbrandrucksack, Hooligan-Tool, Heckwarner-LF Aachen“ (500 Euro)
- Bahnhofsmission Aachen (500 Euro)
Ausblick: STAWAG für uns 2026 und STAWAG Alaaf 2025/2026
Unter dem Motto „Nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb“ kündigte die STAWAG an, den Förderwettbewerb auch 2026 fortzuführen. Der Fokus wird erneut auf sozialer Nachhaltigkeit, Teilhabe und Gemeinschaft liegen.
Doch vorher richtet sich der Blick auf die „fünfte Jahreszeit“: Im Herbst startet wieder der Wettbewerb STAWAG Alaaf. Hier haben Karnevalsvereine die Chance, durch ein Online-Voting Kamelle für die Umzüge der kommenden Session zu gewinnen.
Alle Informationen und Neuigkeiten gibt es auf den Online-Kanälen der STAWAG – Website, Social Media und Newsletter.
STAWAG/Rossaint .
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