15.07.2025
Aufbauarbeiten für PV-Module angelaufen
Solarstrom aus Herzogenrath für über 4.500 Haushalte
Aachen. In Herzogenrath-Merkstein baut die STAWAG Energie GmbH, eine 100%-Tochter der STAWAG, eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage mit 15,5 Megawatt Leistung. Nach umfangreichen bauvorbereitenden Arbeiten ist der nächste Meilenstein erreicht: Nun startet der Aufbau der Unterkonstruktion der Photovoltaik-Module. Bis zu zwei Rammgeräte schlagen täglich rund 650 Pfosten ein. Am Ende werden es 6.341 Stück sein, die die Unterkonstruktion für die 21.800 Photovoltaik-Module tragen. Insgesamt werden 120 Kilometer Kabel verlegt.
„Wir freuen uns sehr, für die STAWAG Energie diesen Auftrag umsetzen zu dürfen“, sagt Jan Müsch, Geschäftsführer und Projektleiter der MS Planung & Konzept GmbH. Der Solarspezialist ist in Würselen beheimatet und seit über 15 Jahren bundes- und weltweit tätig. „Aktuell ist dies eine der größten PV-Anlagen in der Region und es macht uns große Freude, tagtäglich den Fortschritt auf der Baustelle zu sehen. In den nächsten vier Wochen werden wir mit einem Team von rund 35 Monteurinnen und Monteuren die Unterkonstruktion fertig stellen.“ Nach derzeitiger Planung werden im August die Module angeliefert und montiert. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Oktober geplant.
„Seit letztem Oktober sind wir als STAWAG nicht nur in Aachen, sondern auch in der Region zu Hause. Hier vor Ort möchten wir die Energiewende und den Klimaschutz weiter voranbringen“, erläutert Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH. „Diese Photovoltaik-Anlage ist mit über 15 Megawatt Leistung eine der größten in der Region und die erste, die wir hier in Herzogenrath realisieren. Ermöglicht hat dies ein enger Schulterschluss mit allen Beteiligten – Kommune, Eigentümer und Planungs- und Montageunternehmen.“
8,75 Millionen Euro investiert die STAWAG
Rund 16 Millionen Kilowattstunden Strom wird die Anlage jährlich produzieren. Damit können über 4.500 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Gegenüber einer konventionellen Stromerzeugung werden über 7.600 Tonnen CO2 jährlich eingespart. 8,75 Millionen Euro investiert die STAWAG Energie in die Anlage.
Als Vorreiter der Energiewende hat die STAWAG bereits über 25 Windparks und 12 große Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen errichtet und hat noch weitere Erneuerbare-Energien-Anlagen in Planung. Rund 700 Millionen Kilowattstunden grünen Strom erzeugt der regionale Energiedienstleister bereits jährlich. Bis 2030 will die STAWAG die Menge auf 1.000 Millionen Kilowattstunden erhöhen und dann so viel grünen Strom erzeugen, dass Aachen und die Region damit versorgt werden können.
Foto: rechtefrei, Urhebervermerk: MS Planung & Konzept GmbH
03.07.2025
Spannendes Finale beim STAWAG-Schulwettbewerb 2025
Sonnige Ideen im Finale: Junge Köpfe denken Solar neu
Aachen. Kreativer und nachhaltiger geht es kaum: Solarautos, solarbetriebene kleine Riesenräder oder auch ein Modell eines solarbetriebenen Skilifts: Das sind nur drei der 16 Modelle, die am Donnerstag im großen Finale des STAWAG-Schulwettbewerbs 2025 präsentiert wurden. 40 Schülerinnen und Schüler aus Aachen und Würselen präsentierten ihre einzigartigen Solarmodelle und zeigten eindrucksvoll, wie viel Technisches Know-How und Kreativität in ihnen steckt. Nach Wochen intensiven Tüftelns präsentierten die 16 Teams aus acht weiterführenden Schulen aus Aachen und der StädteRegion ihre Modelle vor einer fachkundigen Jury.
Technische Raffinesse und kreative Designs beeindrucken
In der eigens entwickelten Solarteststation der STAWAG mussten die Modelle unter realistischen Bedingungen bestehen. Dabei simulierten die Tester sowohl den Sommer-Sonnenstand mit 62 Grad als auch den Frühlings- und Herbst-Sonnenstand mit 39 Grad. Jedes Modell wurde auf Herz und Nieren geprüft. Die Jury bewertete nicht nur die technische Funktionalität, sondern auch die Ideen hinter den Designs und die Umsetzung. Die Vielfalt und der Einfallsreichtum der Schülerinnen und Schüler beeindruckten alle Beteiligten.
Finale des Wettbewerbs
Die Jury, bestehend aus Frank Brösse, Geschäftsführer STAWAG Energie, Julia Hoche, Fachleiterin Physik am Gymnasium der Stadt Baesweiler und Matthias Lövenich, Doktorand am Institut für Solarforschung des DLR, haben dann die schwierige Aufgabe, alle 16 Solarmodelle auf ihre Funktionalität, die Idee hinter dem Design und dem technischen Knowhow zu bewerten.
Die Preise sicherten sich folgende Teams:
- Platz mit 300 Euro, Team Planlos vom Pius-Gymnasium mit George Henry Stephan, Ferdinand Focke und Maximilian Gensterblum mit ihrem Modell eines Münzsortiereres auf Solarbasis.
- Platz mit 210 Euro, Team Solarsound KKG vom Kaiser-Karls-Gymnasium mit Lisa Conrads, Yara Issa und Mira Schmidt mit ihrem solarbetriebenen Plattenspieler.
- Platz mit 150 Euro an das Team KarlsSolarstation vom Kaiser-Karls-Gymnasium mit Jonas Klasmeyer, Lasse Klasmeyer und Jonathan Besting mit ihrer Idee eines Nachbaus des Sonnensystems.
MINT-Förderung erlebbar machen
„Es ist großartig zu sehen, wie engagiert und kreativ die Schülerinnen und Schüler an die Herausforderung herangegangen sind“, betonte Angeli Bhattacharyya von der STAWAG. „Der Wettbewerb zeigt einmal mehr, wie wichtig praxisnahe Projekte für die MINT-Förderung sind. Unser Ziel ist es, junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und ihnen praxisnahes Wissen zu vermitteln.“
Zukunftsweisende Projekte im Fokus
Der 19. STAWAG-Schulwettbewerb war erneut ein großer Erfolg und verdeutlichte das große Interesse und die Begeisterung der jungen Generation für zukunftsweisende Technologien. Die STAWAG wird auch in Zukunft ihren Beitrag zur Förderung des technischen Nachwuchses leisten und praxisnahe Projekte unterstützen.